B1: Adam, Robert, Seite 42

Lebende und Leblop, das sie umgelt, mit
gewaltiger Plastik, die doch nie auf¬
höet, das einfachte und selbstverständlichste
ding der Welt zu scheinen, hingestellt und
umrissen ist; daß auf allen den 181 sei¬
ten das Buchs kein Wort zu viel und da¬
her unnütz zu sein scheint, war mir, als
Merkzeichen einer kleſtischen Arbeit gilt¬
das muß und wird jeder Kunstverständige,
wenn er auch meine Wegebliebe zum
felden nicht teilt, aus wollem Herzen be¬
zeugen. Ich bin schon außerordentlich
auf Theen jungen Casenova in symen
beging, den wir wohl schon längst
kennen geleent hören, wenn die go¬
litische Umwälzung nicht gekommen
wäre. Bis er erscheint, will ich mir
noch einmal, und nun mit müsse und
unabhängig von fortsetzungen, den
gealtenden Sünder vernehmen und den
Theun Werke lernen, wie man klar
und faebig und spannend und einfach
und doch geistreich erzählen kann: daß
ich dies nicht kann und niemals können
werde, ist etwas, was mich manchmal
niedergeschlagen, immer aber vor dem
der es kann, ehrfürchtig und bescheiden
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22.8
G.C.F.P.
G.C.F.P.
macht. -
die Bike, die ich in meinem letzten Briefe
G.C.F.
an Sie stellte – Sie möchten sich über
G:C:F:S:
das Geschick meiner zwei Stücke gelegent¬
lich erkundigen - ist durch die Traurigen
Freigensche der letzten Wochen gegenstände¬
los geworden; Sie werden einsehen, daß
auch wirklich das Pech verfolgt – ich glau¬
be sogar, daß das Theater, das wirk¬
lich einmal eines meiner Stücke zur
Aufführung bringen wollte, zumindest
am Tage der Festaufführung in Flammen
aufgehen oder Konkurs ansagen wurde.
Wenn ich also Teubel diese - das einzige
Instrument, für das meine musikalische
Anlage zureicht -, so ist diese Beschäfti¬
gung nicht so gang unberechtigt, zumal
ab, trotz mancher hübschen neuen Gesetze,
nicht viel sigeickliches rugsum gibt, das
sse.S
aufseitem oder trösten könnte, die
Verhältnisse haben er mit sich gebracht,
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peut empere.
daß ich, der noch vor kurzem aus dem
877°.84
Kaatsdunst mich wegsehnte, um die mir
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noch etwa verbliebene Kraft sein ver¬
warten zu können, nunmehr, beim An¬
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blick so vieler Belißen, froh sein muß
ein Festes Amt zu bekleiden und nicht,
wie so mancher meines Alters, auf Stel¬