B1: Adam, Robert, Seite 45

richtige Wegehen sein. Könnten Sie
mir, bitte, hierin einen Rat geben?
hier hilft jetzt über viele Einan¬
nehmlichkeiten der deutafösterreichischen
Zwoche — Am Traibeid, Verkühlung
ger und Fleischhänger kühle Zimmer
Die Lektüre eines wandernollen
Buches hinweg, das ich neulich in der
Bibliothek der Justizbeamten aufstoberte
und das mir bis jetzt vollkommen
unbekannt war (obwohl es in den
8er Jahren einiges Aufsehen weigt
haben muß). Es heißt: „Briefe eines
Kabekannten und würde von dem
grafen Rudolf Hoyos bei Gerold
in Wien herausgegeben, 1887 in
zweiter Auflage. Der Briefschreiber
war ein Heer von Villers, genommen¬
ter häpfischen Legationsrat, ein
mann von Höpper Rultur. Wie
könnte es kommen, daß ich von
diesem Buch nie etwas das oder
hörbe? Es gehört, will mich dünken,
nicht nur zu den vornehmsten, son¬
dem zu den geistwollsten und lie¬
auswürdigsten Büchern der Deutschen
G.F.P.
Liveratur. Ich muß mich zurückhalten,
ihnen nicht Stücke auszuschreiben, um
thuen davon – falls die diese Briefe
nicht ohnehin kennen sollten — Proben
zu geben; aber vielleicht kennen
Sie, was ich entdeckt oder wieder¬
entdeckt zu haben glaude, ohnehin
und meine Begeisterung scheint thuen
zwar nicht lächerlich - denn ich
glaube kaum, daß ein für Literatur
Empfänglicher diesen Briefen gegen¬
über kalte bleiben könnte –, aber
doch unnütz. –
zu schriftstellerischer Betätigung
komme ich jetzt gar nicht; nur ist,
als müßte ich alle mir nach vier.
einhalb Kriegsjahren verbliebene
Ineegie dazu aufbrauchen, nicht all¬
zusehr zu feieren, und als Hiebe für’s
denken keine mehr übrig.
Mit den ergebensten Grüßen
Ihr
Dr Rxiohad
sso:es
G.C.H.F.P.
G.C.F.P.
sse’8
xx
838•9
du Décembreur
834.04
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et : mais elle n'aime
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