B4: Auernheimer, Raoul _ Arthur Schnitzler an Auernheimer, Abschrift, Seite 16

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Wien, 15.2.1927.
Lieber und verehrter Herr Doktor, vielen Dank für
die freundlichen Worte anlässlich der Diogramme.
Was Ihre Einwendungenanbelangt, so darf ich vielleicht
darauf hinweisen, dass Sie die Erwiderung darauf schon
in dem kleinen Büchlein selbst finden können. Nurgends
wird das Vorhandensein einer positiven Kritik geleug-
net. Der Kritiker als Repräsentant einer bestimmten
Geistesverfassung existiert meiner Ansicht gar nicht.
Es wird Berufskritiker geben, die der Geistesverfas-
sung Philosoph, manche, die der Geistesverfassung
Dichter, viele,die den Literaten oder den Journalisten,
andere, die vielleicht sogar dem Typus Tückehold zuzu-
zählen sind. Ich sage ferner, dass zuweilen kritische
Begabung im Verein mit kritizistischer Charakter-
veranlagung vorkommt, dass eine solche Anlage ohne
spezifisch kritische Begabung, und dass es auch kriti-
sche Begabung ohne eigentlich spezifisch kritizisti-
sche Charakteranlage gibt. Es heisst weiter: "Der
Seelenzustand des Kritizismus wird sich unter den
Repräsentanten der negativen Typen besonders häufig
beobachten lassen" etc. etc. "Politiker, Journalisten,
Literaten sind vor allem zu diesem Seelenzustand
des Kritizismus disponiert. Dass kritische Begabung
ausschliesslich bei den Typen des negativen Gebiets
vorkommt, habe ich niemals behauptet. Was nun den
Feuilletonisten anbelangt, so fasse ich ihn auch
nichtals einen Urtypus weder der positiven,noch der
negativen Seite auf. Ich spreche nur von einer be-
sonders starken Affinität des Seelenzustandes Feuil-
letonismus zur Geistesverfassung Journalismus. Und
zum Schluss sage ich: "Es gibt Feuilletonisten von
Beruf, es gibt auch Feuilletonisten von Begabung, die
ihrem Seelenzustande nach, manchmak zu ihrem Schaden,
keineswegs Feuilletonisten sind. Wenn Sie also sagen,
dass nicht alles, was im Feuilleton erscheint, darum
auch schon Feuilletonismus ist, so ersehen Sie ohnewei-
ters aus dem vorher zitierten Satz, dass ich ganz
Ihrer Ansicht bin.- Wir sprechen hoffentlich bald
ausführlicher über all dies und anderes. Herzlichst grüs-
send Ihr A.S.