(zu Brief 63), Wien, 30.7.905.) :
"Die bekannte geladene Flinte"- Anspielung auf eine Anekdote.
Ein junger Autor liest dem Særden ein Stück vor. Zu Beginn tritt
Sumas
unger Mensch auf, der eine Flinte gegen die Wand lehnt
unterbricht mit der Frage: “Was wird mit dieser Flinte
üter geschehen?“- Der Autor erstaunt: “Nichts."-
Srimas
in
das Stück nicht gut, denn alles, auch das Geringfügtste, muss
Beziehung zum Zentrum des Stückes stehen.
17.9.905,
64)
Lieber Hermann,
für den Fall, dass ich Dich nicht zu Hause treffe, schreibe ich Dir
gleich.
G.F.P.
u.
Das gedrukte Stück "Zwischenspiel" und "Der Ruf des Lebens" liegen hier
bei. Ueber das erstere ist weiter nichts zu sagen.- Lies es bitte und
betrachte es im übrigen vorläufig sorgfältig als Manuskript.
Am "Ruf des Lebens" ist noch einiges Wenige zu machen. Ich bringe es
Dir schon heute, weil ich die Frage an Dich richten möchte, ob Du die
Widmung des Buches annehmen willste? Es ist vielleicht in dem Stück eine
Ahnung von dem Wunsch erfüllt, den Du anlässlich des Ruppenspielers
öffentlich aussprachst.-
Schreibe mir bitte ein Wort, wannwir zusammen sein könnten. Möchtest
Du nicht einmal bei uns nachtmahlen? Auch meine Frau, würde sich so sehr
freuen. Oder wenn Dir die Spöttelgasse unbequem, Hietzing? Man sieht
einander doch gar zu wenig! Ich grüsse Dich herzlich
Dein
64) a
18.9.J05.
Lieber Hermann,
herzlichen Dank für Deinen Brief. Es ist mir sehr wahrscheinlich
dass Du in Deinem Bedenken gegen den 2. Act recht hast - vielleicht
te.
spricht sogar dafür, dass beim Verlesen immer am st
Ob es aber in der Oekonomie gerade dieses Stückes
es mir eben eingefallen ist) möglich ist, gestattet ist.
dieses Actes, deren (wenn ich den Ausdruck erfinden da
nicht allein im Unvermögen des Autors begründet li
das ist die Frage. (Bisher hat von allen Figuren immer
stärksten gewirkt. Nun ja, gewirkt.
Freitag fahr ich vielleicht auf drei bis sechs Tage fort. Aber dann
muss man sich doch wirklich endlich, endlich sehen. Das Mar-
schicke mir gelegentlich, da ich nur ein Exemplar daheim habe, und
wieder fortschicken xxx
Herzlichst Dein
"Die bekannte geladene Flinte"- Anspielung auf eine Anekdote.
Ein junger Autor liest dem Særden ein Stück vor. Zu Beginn tritt
Sumas
unger Mensch auf, der eine Flinte gegen die Wand lehnt
unterbricht mit der Frage: “Was wird mit dieser Flinte
üter geschehen?“- Der Autor erstaunt: “Nichts."-
Srimas
in
das Stück nicht gut, denn alles, auch das Geringfügtste, muss
Beziehung zum Zentrum des Stückes stehen.
17.9.905,
64)
Lieber Hermann,
für den Fall, dass ich Dich nicht zu Hause treffe, schreibe ich Dir
gleich.
G.F.P.
u.
Das gedrukte Stück "Zwischenspiel" und "Der Ruf des Lebens" liegen hier
bei. Ueber das erstere ist weiter nichts zu sagen.- Lies es bitte und
betrachte es im übrigen vorläufig sorgfältig als Manuskript.
Am "Ruf des Lebens" ist noch einiges Wenige zu machen. Ich bringe es
Dir schon heute, weil ich die Frage an Dich richten möchte, ob Du die
Widmung des Buches annehmen willste? Es ist vielleicht in dem Stück eine
Ahnung von dem Wunsch erfüllt, den Du anlässlich des Ruppenspielers
öffentlich aussprachst.-
Schreibe mir bitte ein Wort, wannwir zusammen sein könnten. Möchtest
Du nicht einmal bei uns nachtmahlen? Auch meine Frau, würde sich so sehr
freuen. Oder wenn Dir die Spöttelgasse unbequem, Hietzing? Man sieht
einander doch gar zu wenig! Ich grüsse Dich herzlich
Dein
64) a
18.9.J05.
Lieber Hermann,
herzlichen Dank für Deinen Brief. Es ist mir sehr wahrscheinlich
dass Du in Deinem Bedenken gegen den 2. Act recht hast - vielleicht
te.
spricht sogar dafür, dass beim Verlesen immer am st
Ob es aber in der Oekonomie gerade dieses Stückes
es mir eben eingefallen ist) möglich ist, gestattet ist.
dieses Actes, deren (wenn ich den Ausdruck erfinden da
nicht allein im Unvermögen des Autors begründet li
das ist die Frage. (Bisher hat von allen Figuren immer
stärksten gewirkt. Nun ja, gewirkt.
Freitag fahr ich vielleicht auf drei bis sechs Tage fort. Aber dann
muss man sich doch wirklich endlich, endlich sehen. Das Mar-
schicke mir gelegentlich, da ich nur ein Exemplar daheim habe, und
wieder fortschicken xxx
Herzlichst Dein