„Die Zeit“
Wiener Wochenschrift.
Wien, den 22. Okt. 1891
Herausgeber:
IX/3, Günthergasse 1.
Professor Dr. J. Singer,
Hermann Bahr, Dr. Heinrich Kanner.
Telephon Nr. 6415.
Lieber Arthur!
Ich darf diese Novalle in meiner Revie¬
nicht bringen, da sie dir nicht nutzen
würde: sie ist geschickt „gemacht“, aber
doch noch meinem Gesichte mir "Mache",
unieten und zu äußerlich auf den Effekt
Sie klingt wie ein Drama von Felix
Hr. Rippi. Gerade das müssen wir ver¬
meiden, wenn sich nicht gerade wehrere
Alle für „Die Zeit“ bestimmten Zuschriften und Sendungen sind an die Redaktion der „Zeit“
und nicht an die Person eines der Herausgeber zu richten.
Feinde freien sollen. Bist der mir böd,
daß ich dir die so unverschämt unsünftig
sage?
herzlichst
Dein
tter
Herrn Dr. Arthur Scheifler
frünkquere 1.
Wiener Wochenschrift.
Wien, den 22. Okt. 1891
Herausgeber:
IX/3, Günthergasse 1.
Professor Dr. J. Singer,
Hermann Bahr, Dr. Heinrich Kanner.
Telephon Nr. 6415.
Lieber Arthur!
Ich darf diese Novalle in meiner Revie¬
nicht bringen, da sie dir nicht nutzen
würde: sie ist geschickt „gemacht“, aber
doch noch meinem Gesichte mir "Mache",
unieten und zu äußerlich auf den Effekt
Sie klingt wie ein Drama von Felix
Hr. Rippi. Gerade das müssen wir ver¬
meiden, wenn sich nicht gerade wehrere
Alle für „Die Zeit“ bestimmten Zuschriften und Sendungen sind an die Redaktion der „Zeit“
und nicht an die Person eines der Herausgeber zu richten.
Feinde freien sollen. Bist der mir böd,
daß ich dir die so unverschämt unsünftig
sage?
herzlichst
Dein
tter
Herrn Dr. Arthur Scheifler
frünkquere 1.