B8: Beer-Hofmann, Richard 8.1 Abschrift Arthur Schnitzler an BH, Seite 158

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Wien, 29.6.1917.
sich nehme an,es wird Sie interessieren,
Lieber Richard
thur Kaufmann zu erfahren. Vorgestern
näheres über Av
war Prof.Redlich bei ihm; er stellte die Diagnose.
wohnte bei), die wir schon nach den Briefen, die 10
n von
te höchst wahrscheinlich
alten hat
A.K. nach Gastein erw.
"Hypomanie" wie er hinzusetzte
(acute) Man!
orn (Paranoia - keine Spur!) Im 19. Le-
leichtere Fe
ur hat K. einen ähnlichen Anfall gehabt - damals
de Krankheit als schwere Melancholie auf;- da der
grat d.
dum ein so langer var - ist die Prognose gün-
schenx
ich eine Wiederkehr in absehba-
W — wocle.
a auch na¬
Zeit keinesweg
scheint. Subje
geschlossen
wohl
Acht mehr
Kindet sie
wie u
dersdorf beinah vork
kam; kein
beim ersten Bes
ich in!
zwanghaftes Denk.
sen mehr, kein Grübeln, - er will gesund
werden, möglichst bald und vollkommen, - vor allem um
in Werk in aller Ruhe schreiben zu können. Wir wollen
ass er
Efen - und ich halte es für sehr in
- der
de in der Hauptsache gar nicht ver
er sollte die Philosophie weiter bringen können als er-
insbesondere, da er die schöne Absicht hat sie über-
ght gut, Gastein war sehr
lüssig zu machen. Uns gehts
molend, ich arbeite und würde
chte ähnliches und andres
euch von Ihnen zu hören. Wir grüssen Sie herzlichst Ihr
Arthur.
(xach Ischl)
Badgastein,? 1918. 342
Herzliche Grüsse Ihnen Allen. Es scheint ja wir treffen
Sie noch in Wien an? So hab auch ich einmal Grund Rein-
it dankbar zu sein! Rutschen Sie vielleicht doch
abgesehen von uns - es
t auf ein paar Tage her? Ganz a
Wir fühlen uns wohl! Es ist noch
wäre der Mühe werth
so leer! Herzlichst Ihr A. Herzliehst Ihre O.S.
(nach Wien)
" " "
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Wien, 23.7.1917.
Richard - man wird so leicht unbescheiden! Da
ir einen Brief geschrieben haben, so wär es mir
r erfreulich gewesen, darin auch etwas über
ich sehr
Arbeiten, und was es eben
8. Ihr Leben, Ihre
gibt vorzufinden, um
die Ihr
sie.
h Wien zu berichte.
als er Mittsen
auf diesen h
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dass es Ausser Sie in der Antwort
ich hof
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gte es sich, dass e
Wiener
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t. Vorgestern füg
worhorst
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v. andere
von Zuge
pilt) - in eine
wenig
g in der Philosophie ist
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ell zu
ch mir ein U
greifend, als dass
ligen Dinge, die K. ein
und
chte, ob die merkwü¬
n Schritt vorwärts bedeuten in der
bilden ver
des menschlichen Denkens: für mich handelt
fallen sind eine
rsoöne Gedankenspiele (nicht -wri
schicht.
rächtlichen und sehr reinen Höhe
Sich hier um
),in einer
denen ich ein Wohlgefallen empfinde, in dem intel
alle, aesthetische und auch moralische Elemente vor
- wär es wahrscheinlich nicht anders
Geistigt
Durchhauer
sind.
r Kant oder Sche
e- meine
sagen hä¬
am ersten Mal vor,
Entdeckung
1 über-
Philosophie als Wissenschaf
Philosophie
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nicht dass ich die
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gut nicht sehr
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iken wir (wenns nicht gar zu un-
terhalten. W
lich. Ende Au
en zu meiner Schwägerin
bequem) nach Par
auf. - Hier ist es so
er.
Alten wir uns in Salz
züglich, ich mache (fast immer allein) schöne Spazier-