Das Tage-Buch
Erscheint jeden Sonnabend. Herausgeber: Stefan Großmann
Ernst Kowohlt Verlag. Berlin W 35
PorsDAMER STRASSE 1238. AN DER POTSTAMER BROCKE
88.3.58
TELEGRAMM-ADRESSE: T deserbuch BENSPRECHER: AMT LÜTZÖW NR. 4931
Jahannes
SPRECHSTUNDE DER REDAKTION: 12-1 UHR
8.
Gr/Sch
10. Februar 1921
Gt
xxx St*pea Soe: e
BEDAKTION
ripereur S20:9
Herrn
Dr.med. Arthur Schnitzler
Wien
......................... ̃-
Sternwartstr. 71
Verehrter lieber Herr Dr. Schnitzler!
Ich übersende Ihnen heute einige Nummern des „Tage-Buch“, in denen
ich die etwas heuchlerische Hetze gegen den „Reigen“ satyrisch behan¬
delt habe. Es ist mir bekannt, dass Sie niemals zu Ihrem Schaffen selbst
das Wort nehmen wollten. Wenn Sie aber bedenken, in wie unangenehmer Form
G.C.F.P.
Harden jetzt gegen die „Reigen"-Aufführung geschrieben hat, wäre es
sse."S
vielleicht doch von Wert und Nutzen, wenn Sie sich entschliessen könnten,
P.T. GUTωSTB
838.9
im „Tage-Buch“ selbst das Wort zu ergreifen und sich zur öffentlichen
P.S.
Aufführung des „Reiegn“ zu äussern. Jedenfalls bitte ich Sie, über meine
et aruta soe'ee.
Zeitschrift zu verfügen. Das „Tage-Buch“ hat sich in den fünfviertel
T###epl Juf S20’2
Jahren seines Bestehens in Deutschland vollkommen durchgesetzt und Sie
sprechen durch mein „Tage-Buch“ zu dem gebildeten "eutschland, das ehe-
dem die Zukunft gelesen hat. Ich würde mich freuen und das Gefühl haben,
einer gerechten Sache zu dienen, wenn Sie sich entschliessen wollten,
durch das „Tage-Buch“ zu sprechen.
Mit herzlichen Grüssen
Wifner immer
Ihr sehr ergebener
Erscheint jeden Sonnabend. Herausgeber: Stefan Großmann
Ernst Kowohlt Verlag. Berlin W 35
PorsDAMER STRASSE 1238. AN DER POTSTAMER BROCKE
88.3.58
TELEGRAMM-ADRESSE: T deserbuch BENSPRECHER: AMT LÜTZÖW NR. 4931
Jahannes
SPRECHSTUNDE DER REDAKTION: 12-1 UHR
8.
Gr/Sch
10. Februar 1921
Gt
xxx St*pea Soe: e
BEDAKTION
ripereur S20:9
Herrn
Dr.med. Arthur Schnitzler
Wien
......................... ̃-
Sternwartstr. 71
Verehrter lieber Herr Dr. Schnitzler!
Ich übersende Ihnen heute einige Nummern des „Tage-Buch“, in denen
ich die etwas heuchlerische Hetze gegen den „Reigen“ satyrisch behan¬
delt habe. Es ist mir bekannt, dass Sie niemals zu Ihrem Schaffen selbst
das Wort nehmen wollten. Wenn Sie aber bedenken, in wie unangenehmer Form
G.C.F.P.
Harden jetzt gegen die „Reigen"-Aufführung geschrieben hat, wäre es
sse."S
vielleicht doch von Wert und Nutzen, wenn Sie sich entschliessen könnten,
P.T. GUTωSTB
838.9
im „Tage-Buch“ selbst das Wort zu ergreifen und sich zur öffentlichen
P.S.
Aufführung des „Reiegn“ zu äussern. Jedenfalls bitte ich Sie, über meine
et aruta soe'ee.
Zeitschrift zu verfügen. Das „Tage-Buch“ hat sich in den fünfviertel
T###epl Juf S20’2
Jahren seines Bestehens in Deutschland vollkommen durchgesetzt und Sie
sprechen durch mein „Tage-Buch“ zu dem gebildeten "eutschland, das ehe-
dem die Zukunft gelesen hat. Ich würde mich freuen und das Gefühl haben,
einer gerechten Sache zu dienen, wenn Sie sich entschliessen wollten,
durch das „Tage-Buch“ zu sprechen.
Mit herzlichen Grüssen
Wifner immer
Ihr sehr ergebener