und in manchen harten Tagen hätte ich mir
merne Wiener Freunde gewünscht, Sie, Hof¬
mannsthal, Salten, Beer. Hofmann. Aber der
Winter ist jetzt bald vorüber, und ich bin in
eine große Arbeit hineingekommen, die größte,
die ich bisher geplant – möchte sie nur auch die
beste werden. Jedenfalls will ich, daß sie der
Übergang zu einer zweiten Periode wird,
die mir vorschwebt, und die ich nicht mit einem
Schritt betreten, sondern langsam, mit allen
Kräften mir erobern will. Die Arbeit, die
mich jetzt beschäftigt, ist der Roman, von dem
ich Ihnen wohl schon erzählte - er wird viel
Zeit in Anspruch nehmen, als Zwischenstück
möchte ich im Sommer ein Lußspiel schreiben,
dessen Plan ich habe. -
Von „Agnes“ fordan“ habe ich hier
JosPowe
₤ p.p.
2.3.98.
G H
Berlin W. Passauerstr. 8.
Lieber Freund,
mit der Uebersendung von „Freiwild“ haben
Sie mir eine große Freude bereitet, vielen Dank¬
ich freue mich jetzt darauf, nachdem der Bühnen¬
eindruck so lange zurückliegt, das Werk von
Neuem zu lesen. Nahmen Sie bitte noch nach¬
träglich die herzlichsten Glückwünsche zu dem
schönen Wiener Erfolge.
Ich bin schön so begierig Ihr neues
Schauspiel kennen zu lernen - im nächsten Herbst
nicht wahr? In Wien und in Berlin zugleich?
Hoffentlich haben wir Sie bei uns.
Wir haben uns jetzt lange nicht
gesehen,
merne Wiener Freunde gewünscht, Sie, Hof¬
mannsthal, Salten, Beer. Hofmann. Aber der
Winter ist jetzt bald vorüber, und ich bin in
eine große Arbeit hineingekommen, die größte,
die ich bisher geplant – möchte sie nur auch die
beste werden. Jedenfalls will ich, daß sie der
Übergang zu einer zweiten Periode wird,
die mir vorschwebt, und die ich nicht mit einem
Schritt betreten, sondern langsam, mit allen
Kräften mir erobern will. Die Arbeit, die
mich jetzt beschäftigt, ist der Roman, von dem
ich Ihnen wohl schon erzählte - er wird viel
Zeit in Anspruch nehmen, als Zwischenstück
möchte ich im Sommer ein Lußspiel schreiben,
dessen Plan ich habe. -
Von „Agnes“ fordan“ habe ich hier
JosPowe
₤ p.p.
2.3.98.
G H
Berlin W. Passauerstr. 8.
Lieber Freund,
mit der Uebersendung von „Freiwild“ haben
Sie mir eine große Freude bereitet, vielen Dank¬
ich freue mich jetzt darauf, nachdem der Bühnen¬
eindruck so lange zurückliegt, das Werk von
Neuem zu lesen. Nahmen Sie bitte noch nach¬
träglich die herzlichsten Glückwünsche zu dem
schönen Wiener Erfolge.
Ich bin schön so begierig Ihr neues
Schauspiel kennen zu lernen - im nächsten Herbst
nicht wahr? In Wien und in Berlin zugleich?
Hoffentlich haben wir Sie bei uns.
Wir haben uns jetzt lange nicht
gesehen,