B43: Hofmannsthal, Hugo von_2 (II) Originale, Seite 5

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Markt-Anwel (?) geschrieben.
so soll doch zum Teifel
hieher kommen. Warum
kommt er dem nicht?...
Ich arbeite gereichts und hoffe
daß die Comités der Freien
Eufen das Gegentheil thuen.
Während der Eisenbahnfahrt nach
Wien (15 September) schreibe ich
1.) Die letzte Semivor „Gestern.
2.) Morice Barres brie Stuche
3.) eine psychologische Novelle aus einem
12jährigen Kinder Kopf
4)ennay, du Novellist der Telepathie
5) das grosse Buch von 1891 in England.
Telle est la vie
Loris
....
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Bad Fisch, 13. Juli. 1891
Mir fehlt hier irgend etwas; was, weiß ich selbst
nicht. Vielleicht Sonne. Villeicht Lärm
Dann wird wohl Salzburg helfen. Ich habe
einen dicken Palatet an, auf dem Papier langen
grelle kalte Lichter, der Brunnen plätzheit
und es recht nach reinlichen kleinen Kindern.
Wenn das eine Stimmung ist, so ihrs zumindesten
nicht die, die ich brauchen kann. Ein attendant
las’ ich Nietzsche und freie mich wie in seiner
kalten Klarheit, der hellen Luft der Lordelleren,
meine eigenen Gedanken schön crystallisieren.
Ich denke sehr viel, wie immer wenn mir
nichts einfällt, und schleibe künftige
Geburtstagstorten ab: daß heißt ich genieß
in zahllosen Plänen das Beste von künftigen
Arbeiten: das Gemien vor der tragischen Situation
und die Freude am Lombineren. Wozu verderbt
man sich daß eigentlich alles, indem man
die schlechteste Momentphotographie davon
sichthält und aufhebt? Dunne Einge¬