B46: Jacobsohn, Siegfried, Seite 20

G.C.H.
„ „ 9 „ —:
1 10
1,1
OESTERHELD Q C° VerLAG
cet h. Februar 1906
DIE SCHAUBÜHNE
tzenburgerstr. 60
Herausg
ernsprecher: Amt VI, 4875
Siegfried Jacobsohn
Klerkerr Schnitzer
coffentiel trifft Sie dieser Brief noch in Wien.
Uns hoffentlich, oben Sie mir nach ihrer Ankunft in Berlin
eofort Cpleenleit, sie gu spreclen. sollten sie gerade sonnto
entreffen, so müdsten uns allerdins bis Montag warten; aber
weleidt kommen Sie selon Sonnaber benachrichtigen meh¬
wahr. Man muss zu retten suclon, ug 12 mnd zu retten ist.
des Enzige, worin ich einverstanden bin, ist Fräulein Kraus.
-wil il ne nidt kenne. ua il con allem andam an entrez
tidsten finden roll, daruber bin ils mør noch niet ganz klar.
Es ist aber doch wol die Sinnlosigkeit Rittner-Stieler. Wenn
Brahm den & mont gabe, wurde er Brackenburg von Rittner
L'Egmont un Streler sprelen lassen: ag entoprade genau
diger Brevynn. Grunds Gatt Stieler ug Jugndliches (über das
Reiziolle ladst sid streiten), aber es ist durchaus ug melan
cholisch, pubertathaft, rekundat zusendliches. Er ist geboren.
verschmäht zu werden, wie Rittner, oboren ist, zu siegen. Un
hier kehrt man es einfach um, der Kontrast, der doppelte Kon
Ragh mus furchtedich etc. Bassermann idt sehr stark, aber
conn Sie fauben, das es allen gutmaelen kann, ug Streler
dae schiff - unausdenkbarer Gedanke! - m dem praclet
collen zweiten Akt zu seländen maelen werden, ich mochde nod
immen sagn: wurden, so werden sie renselen, daß auch der
Stäckete nicht für drei Rollen aufzukommen eerma. Spielen
daßge die Reisch (Kene) a Rittner (M&) zusammen, so
reich Patry jui den Obersten collstanden aus,