17.12.00
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17.12.1909.
Sehr geehrter Herr Kahane!
Seit Beginn unserer Verhandlungen,aus ei-
ner ganzen Reihe nicht misszuverstehender Briefe
wissen Sie, dass ich nicht gesonnen bin mit Ihnen
einen Vertrag über den Medardus zu schliessen, in dem
Monsieur le dernier
Ihnen irgend sin Recht über trgend ein anderes mei-
ner Werke eingeräumt würde. Wenn Sie mir nun nach
vielwöchentlicher Pause wieder telegraphieren, dass
Ihr Entschluss meine dramatische Historie aufzufüh¬
ren unverändert sei, falls ich Ihnen ein Vorrecht
hinsichtlich meines modernen Werkes gewähre, so
kann ich darauf nur mit dem höflichen Ersuchen er¬
widern, mir das Manuscript des Medardus freundlichst
G.C.H.
G.C.H.F.P
und unverzüglich rücksenden zu wollen.
G.C.H.P.
mam
G.H.P.
Mit bestem Gruss
Herrn Arthur Kahane, Dramaturg am Deutschen Thea¬
ter, Berlin.
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17.12.1909.
Sehr geehrter Herr Kahane!
Seit Beginn unserer Verhandlungen,aus ei-
ner ganzen Reihe nicht misszuverstehender Briefe
wissen Sie, dass ich nicht gesonnen bin mit Ihnen
einen Vertrag über den Medardus zu schliessen, in dem
Monsieur le dernier
Ihnen irgend sin Recht über trgend ein anderes mei-
ner Werke eingeräumt würde. Wenn Sie mir nun nach
vielwöchentlicher Pause wieder telegraphieren, dass
Ihr Entschluss meine dramatische Historie aufzufüh¬
ren unverändert sei, falls ich Ihnen ein Vorrecht
hinsichtlich meines modernen Werkes gewähre, so
kann ich darauf nur mit dem höflichen Ersuchen er¬
widern, mir das Manuscript des Medardus freundlichst
G.C.H.
G.C.H.F.P
und unverzüglich rücksenden zu wollen.
G.C.H.P.
mam
G.H.P.
Mit bestem Gruss
Herrn Arthur Kahane, Dramaturg am Deutschen Thea¬
ter, Berlin.