B17: Brandes, Georg 1 Briefe, Seite 30

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5 März 13
Mein verehrtester Freund
Ich erhalte hier (Hotel Métropble, Taormina,
Ihren liebenverwürdigen Brief, der mir heiß, dass ich
Unrecht hatte zu glauben, was die Professorin Dückerland
mich in Wien über den Malers Ihres Schmüsquels erzählte.
Ich bitte sie mein dathum zu entschuldigen.
sollte eine Vertreuen an dergleichen Mittheilungen
Ich haben nie die Ueberstgang eines vor
geschrieben Mittels gesehen, und ich hatte Sogn.
ganz vergessen, dass ich vor Monaten der Seite¬
graphen in Paris bet, Ihnen mein P. B. zu senden.
Es geht mir mit Ihnen heute, wie es mir wöche,
lich mit meiner lebsten Freundin geht, die augenblich
tich, auf einer Secreise begriffen, viele in Hengkong
befindet. Wenn Ihre Antworten kennen, vorstehe
sir kann, weil ich meine alten Briefe ganz
vergessen habe.
Ich echs nach Paris in Pallenza, Rom,
Neapel, Palerino und längere drit in Tunis.
das mir sehr gefiel trotz des ungünkopsten Wetters
Ich soll in April in Neapel und Reue,
reden, deutte etwa am 1. Mai in
zurück zu sein. Hier bleibe ich
susitühr
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drei Wochen. Hier hab ich endlich
sonne gefunden.
Habensch mich mich unrichtig ausgedrückt,
Brunnen Sie wenigstens nicht meine Freundschaften
liche Grimmung bezweifeln.
A.H.T.O.L.K
Ihre werthe und liebe Frau
Gemahlin und die beiden mit 40
lieben Beer-Hofmanns, bitte ich
an mich In crimonn.
Ihr ergebener Georg Brandstrück
H.
G. A.
24/8