B16: Brahm, Otto 1a Originale an Arthur Schnitzler, Seite 6

Berlin N. 20., den 24. Jan 1896.
Herrn
Dr. Artm. Schnitzler
Wien IX., Traurgasse 1,
kehr geehrter Herr Doctor!
Die Direction zeigt Ihnen,
ergebenst an, daß die erste
Aufführung ein „Liebelei“
für Dienstag den 4. Febr. in
Aussicht genommen ist, und
daß die ordentlichen Proben
dazu jetzt beginnen. Sie
Hofft demnach Sie bald hier
begrüßen zu dürfen.
Hochachtungs
ergebenst
Bushire
Deditsches Theater zu Berlin
pr. Mons Ehrlich
über Unlärtsreiten der Fr. Sinne rasandt,
lich. Doch klecht Fr. 4. nur hörtere
Zeit fort, und ich bin Genoss, dass
wir das Stich – gegeheren Falls mit
Ritilfe der herrasster Vereine.
noch oft haben worden.
Gha dindt sich alles zu gern
und mindert ihre freundlichen Ge¬
sinnungen aufs Beste.
Sehr begierig bin ich auf Ihrer
nur Stich. Ich werde ihn ein
afriger Lera sie, und hein Kinder
minder. Vielleitet hinner Sie in
so düssel das jus prince urstig me
Adieu, lasser? – Ist wurde noch die
Hoffing usspecker, das Ihnen Ihre
ärztliche Pratis recht viel Zeit
lässt, das Stötz bald an Ende in
füllen; aber ich fürchte, die sehen
darin wieder eine zuvor Auspulungen,
in die meiner Kärnigkeit so für
fein lassen — daran unterdrücke
ich das liebe, und verbleibe mit
Berlin N.20, den 22/2 1896
Pr.
Gauet
Raten Sie hartsten Dank
ing
liebe Herr Decn, für die Besch
and B.ld; leder him up I have
mein Conterfei nicht senden die
es verkauft ist. sobelt ich
mit wieder ein Sitzen konne hatt
ich die Schuld in.
Auf die Lestire in Sterben" freie
ich mich; die neue Nouelle in
da Fr. Behn habe ich schon
gelesen und ein wachsenk Ihnst
und Kunst darin gefunden.
Ziebelin nicht es folgesetzt
viel Freude; qua Casse hat
es allerdings etwas achgelassen,
dass ich eine stimmende Notiz¬