B16: Brahm, Otto 1a Originale an Arthur Schnitzler, Seite 75

Berlin N. W., den 4. Febr. 1790
peinlich ist. Maarke ich wohl nicht, dass er
segen; diese Gastspielsaken sind ein Nagel
an meinem Sarg, ein ewiger Quell des Verflusses
Herrn Dr. Arthur Schnitzler,
Ihr werde mit Wien wohl nächsten
Wien
Mittwerk nur Dennestag felsen mir ca
Sehr geehrter Herr Doctor.
6 Tage blicken
Mit hôtlichem Chur.
Herr Dr. Brahm, der grade im Begriff
war, zu verreisen, als Ihr gefälliges
V.Buhin
Schreiben ankomme, lässt Sie freundlichst
grüßen und beitben, wegen des
Ausstattung der Frau mit dem Dolche
außer Sorge zu sein. Die Durch¬
ration wird ganz thoren Wunsch
natsprechend hergestellt, nur das
die Bilder nicht auf den Transport
sondern besonders gemalt und darauf
gehängt werden, was ja nur der
Ertheit zu Gute kommt. Von
„Frau mit dem Dolche“ und, Leben¬
dige Stunden hat bereits eine
Probe stattgefunden. Die Aufführung
1.° 1.
imla Brahm
Berlin N. 20., den 12 Decemb. 1901
Yours Secr.
Der Stücke ist für den 4. Januar in
Sr. Arthur Schnitzler
Aussicht genommen. Wegen Ihrer
Wien
Besetzungsfrage haben Sie wohl
Sehr geehrter Herr Doctor,
Freundlichkeit, sah zu gedulden
Ihrem Zweifel, ob Herr Saneo¬
bis Herr Dr. Bratin zurückgekehrt
die nöthige Kräfe für Rademacher
haben wurde, stimmt Herr Dr. Brehner,
Hochachtungsvoll und ergebenst
bei, indem er Sie herzliche Grüßen
Deutsches Theater zu Berlin
läßt, da nun dringende Ange¬
legenheit ihn abgere 7m hat. In
Dr. Moriz Euvelin
Rittner konnte er sich jedoch ging
nicht entscheiden aus den Gründen
die es Ihren bereits mitgetheilt
hat. Er ist deshalb auf die frühere
Absicht zurückgekommen und hat
die Kölle Herrn Reinhardt über.
geben. Den Cleiners in der "Litte"
ratur wird nach Ihrem Münch