B90: Salus, Hugo, Seite 3

Hochamlites Herr College! Ich nehme, um dieses Collegae nicht
unbescheiden zu gebreuchen, eine Visitkarte mit „Firma“, deren
In unter mögen, dass ich gleich Ihnen Medicis und Poerie
in einer Herrn vereinige und ich hätte sie das beiliegende,
und feierlich entgegennehmen zu wollen als einen Truß
aus Prag, das Sie ja in nächsten Feil mit Freunde
gebrachen, und doch hätte
folgenden langweilen
erfrennen werden. Ich hoffe dann gewiss das Vergnügen, u
von vom Unfalle verkält.
regne Sie der fim
haben, sie, hochsenbeter Herr, persönlich kennen 7te lernen.
feindschaftlich die mit ihm
Von mir ist Verbrachten ein Neues-Prod "Gedit"
Iudere ech sie auf das beste grüsse, bis ich mit der Verbreibung
mir der Gedanke ist, welche M.
erhieren, er ist in Wien natürlich nicht in einem
haben; hoffentlich und die Ho¬
Glate erwähnt worden, in Deutschland aber j übelnd und
Pray, Heinrichxam 25.
Dr. Hugo Salus.
mit als Zynüler bestimmend. Es ist aus verkauft,
so gering, daß Sie den dersel schl.
Hochverehrter und lieber Herr Doctor, The bedenken bezüglich der
fälligen April frühling gern in der St.
Langen ist aber bei dem Tapiermangel aufrer Stande.
deschalle ried, wie ich Ihren verlichen kann, vollkommen ich
Krankenzimmers verbringen, falls Ihre Verletzung
er neu aufzulegen. Eine Hettogentichte, die Geschän ist
bei C. Gerth Wien-Leipzig erntieren, eheme hinter dem
begründet. Sieser grone Studentenverein ist absolut libaal,
dies mitig macht. Ich wünsche Ihnen herzlichst
ich selbst, ein Jüde wie Sie, war Obmann und nehme mich
Aufm Dantschwesterreides, Prag eingeschloßen, in Deutsch,
baldige völlige Wiederherstellung empfangen die
derhalb des Vereines 10 waren an, weil er ein freisinniger
land aber fast aus verkauft. Ein Bück für den
die herzlichsten Grüße. Dies ganz ergebenen
ist und unsere Ideale theilt. Und gerade darum möchte ich
Herbet, Segenden, hat der Flemmingverlag in Berlin.
gern auch Sie in dem fortbliche haben, mit einer Schipze¬
Was fordern Sie für ein But von etwa 180 Seiten?
23. IV. 1920
liche Raths
einem Sprüche oder zweit etwas Klägerin, und verspreche haben.
PR. HUGO SALUS
Innig verehter, bicher Herr D'Arthur Schnitzler
C. S.
Innigstverückter Herr Schnitzler,
R.R.HUGO SALUS
Unter den viden, vielen Glückwunsch briefen, die mir
A.A.S.
hicher nach Marienbad, wo ich meinen Urlaub verlebe, nachgeschickt wür¬
heute, vierzehn Tage nach ihrer Absendung nach Johl,
Kommt meine Denkkarte als unbestellbar wieder in meine Räude! Da ich
den, hat Keiner auf mich einen so starken, beglückenden Eindröck gemacht,
fürdten muss, dass Sie mich als undankbar ansehen müßten, da ich
wie Ihr mich auszeichnender Schreiben, dessen ich mich wahrhaftig nie
für würdig gehalten habe. Ich verehre seit vielen Jahren in Ihnen
wheribar für Ihre große, meh so innig erfreiende, mach ausgeschnende
den grossen oosterreichischen Dichter und war daher beim Leser Ihrer
Güte nicht gedaakt habe, lege ich meine Karte bei und bitte Sie,
so herzlichen Worte der Zuneigung zu meiner besteidenen Lyrik gerübet
beite, da der grosse Festtrubel glücklich überstanden ist, erst recht in
und begeistert und werde mir diesen Brief immer für Stunden
aller Ruhe, meinen herglübsten, innigsten, aufrichtigsten Dank entgegen
Künstlenider Bedrückung aufbevahren, damit sie mir Trost und Auf¬
nebmen zu wollen. Ich bin so verehrungsvoll angehenen
munterung gebähren. Seien Sie dafür aus ganzen Herzer bedankt,
Pray Oelckoorky pak 6
25. VIII. 1916
Wm Salm
Innigst verehrter Yen Doktor.
DR-HUGO SALUS
S. A
ich habe Briefe von Ihnen, in denen Sie mich fremd
reuen, als habe einen entzäckenden Brief für grädgen fern Gesch¬
Ingereichter Herr Doctor, er ist eine bemüdere Eingerdung für nicht,
lin an den lieben Alusch, ich habe Ihnen wohl früher und unter der
difs Sie und für voll rehnen sind und bei meinem W. Achtstagt
durch einen Geführung ein zeichnen: dafür dankte ich Ihnen mehrhaffen
Anrede „Perchtes Freiud“ gedrichen: aber heute, da ich noch unter
nicht nie in großen allgemeinen Dankabstetten an all die vielen Kindert
der Nachrichung des berichten Doktor Remardi stehe, den wir gestern
die und in dem Tage mit ihm Güte geht und gerührt haben.
yschen haben, treie ich mich wirklich nicht, heute schreibe ich Ihnen einen Brief
ihn denke Ihnen als einem von mir Nachrichten, der deteratur Augen¬
wärzte Verleitung und Bewörderung, einen Brief, wie ich ihre mandmal
törgen und bitte die inständig, meine bedeodenen, kleinen Dienst und
am schwärnenden Ziegfreien und lyrisde Dilettanten bekennen. Ihr aber
für dahin ihr durchs Wohlmollen zu erhalten.
weiss, dass ich, der stryk und Didter, gestern Ihre Klapisch tiefe dürfende, hogen,