immer bedenklich; jetzt, da die Basteienszene
fortfällt, scheint es mir vollkommen unmöglich auf
jene Szene zu verzichten, die für den Zusammenhang
J
der ganzen Geschichte unerlässlich ist.
Ihr Bedauern, dass ich mich zur Besettigung
der Bastei nicht schon im Juni entschlossen habe,
teile ich natürlich, doch erlauben Sie mir, ver-
ehrter Herr Hofrat, daran zuberinnern,dass davon
zu jener Zeit überhaupt nicht die Rede war; im
Gegenteil,Sie stimmten der von mir aus gesprochenen
Ansicht zu (die sich nun freilich als unhaltbar er¬
wiesen), dass keine Szene des Stücks vollständig
zu entbehren sei.Auch in Ihrem Schreiben vom 18.
August war von einer Streichung der Basteien-
szene noch nicht im entferntesten die Rede Auch
die Reinhardtleute in Berlin hatten ursprünglich
die Möglichkeit dieser Streichung gar nicht ins
Auge gefasst und erst vor Kurzem (ohne Kenntnis
des Resultats meiner Wiener Vorlesung) fragten
sie bei mir an, ob ich egentuell in eine Streichung
der Basteienszene willigen würde, (was ich natürlich
fortfällt, scheint es mir vollkommen unmöglich auf
jene Szene zu verzichten, die für den Zusammenhang
J
der ganzen Geschichte unerlässlich ist.
Ihr Bedauern, dass ich mich zur Besettigung
der Bastei nicht schon im Juni entschlossen habe,
teile ich natürlich, doch erlauben Sie mir, ver-
ehrter Herr Hofrat, daran zuberinnern,dass davon
zu jener Zeit überhaupt nicht die Rede war; im
Gegenteil,Sie stimmten der von mir aus gesprochenen
Ansicht zu (die sich nun freilich als unhaltbar er¬
wiesen), dass keine Szene des Stücks vollständig
zu entbehren sei.Auch in Ihrem Schreiben vom 18.
August war von einer Streichung der Basteien-
szene noch nicht im entferntesten die Rede Auch
die Reinhardtleute in Berlin hatten ursprünglich
die Möglichkeit dieser Streichung gar nicht ins
Auge gefasst und erst vor Kurzem (ohne Kenntnis
des Resultats meiner Wiener Vorlesung) fragten
sie bei mir an, ob ich egentuell in eine Streichung
der Basteienszene willigen würde, (was ich natürlich