Schleuthes
7.12. 1909.
Sehr verehrter Herr Hofrat!
Ihr letztes Schreiben an mich enthielt die
Mitteilung, dass die Entscheidung über die Annah¬
me des Medardus ausser von den Versuchen auf
G.C.H.F.P
der Dreh bühne (deren Gelingen in der jetzigen
Ce dernier ou le
Fassung des Stückes wohl ausser Zweifel steht und
zu denen Sie mich laden wollten) von der Zensur
Ce eaue
abhängig wäre (für die wohl in diesen Fall keine
nennenswerten Bedenken bestehen dürften).Seither
sind drei Wochen vergangen und ich gestatte mir
die Anfrage,ob die Zensur sich schon geäussert,
resp. ob Sie, verehrter Herr Hofrat,die Genetgt-
heit haben wollen eine Aeusserung zu urgieren.
Sie werden es nicht unbillig finden,wenn ich nach
se langer Verhandlungsdauer die Erledigung der
Angelegenheit sehnlichst herbetwünsche, umso mehr,
als meine weiteren „ispositionen über das ‘tück
(und zum Teil auch die Verfügung über andere Ar¬
beiten) von der definitiven Entscheidung des Burg-
theaters
6
7.12. 1909.
Sehr verehrter Herr Hofrat!
Ihr letztes Schreiben an mich enthielt die
Mitteilung, dass die Entscheidung über die Annah¬
me des Medardus ausser von den Versuchen auf
G.C.H.F.P
der Dreh bühne (deren Gelingen in der jetzigen
Ce dernier ou le
Fassung des Stückes wohl ausser Zweifel steht und
zu denen Sie mich laden wollten) von der Zensur
Ce eaue
abhängig wäre (für die wohl in diesen Fall keine
nennenswerten Bedenken bestehen dürften).Seither
sind drei Wochen vergangen und ich gestatte mir
die Anfrage,ob die Zensur sich schon geäussert,
resp. ob Sie, verehrter Herr Hofrat,die Genetgt-
heit haben wollen eine Aeusserung zu urgieren.
Sie werden es nicht unbillig finden,wenn ich nach
se langer Verhandlungsdauer die Erledigung der
Angelegenheit sehnlichst herbetwünsche, umso mehr,
als meine weiteren „ispositionen über das ‘tück
(und zum Teil auch die Verfügung über andere Ar¬
beiten) von der definitiven Entscheidung des Burg-
theaters
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