Wien, 2. November 1913.
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Hochverehrter Herr Doktor Schnitzler,
In dem Bestreben, neben der rein künstlerischen Qualitätslinie auch
dem praktischen Bedürfnis, das überreiche Personal des Burgtheaters
tunlich
Vauszunützen, wäre es mir angenehm, wenn Sie Ihre Zustimmung zur Be-
setzung der Rolle der Margarethe in Literatur" mit Frau Witt geben
würden. Ich habe nämlich für Fräulein Marberg überreiche und für Frau
Witt sehr spärliche Beschäftigungsgelegenheiten in unseren heurigen
Novitäten. Es will mir scheinen, dass auch Frau Witt eine gute Farbe
für die in Frage kommende Rolle bringen könnte.
Ihrer freundlichen baldigen Rückäusserung entgegensehend ver-
bleibe ich in aufrichtiger Verehrung
Ihr ganz ergebenster
Mugo Thüme
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Hochverehrter Herr Doktor Schnitzler,
In dem Bestreben, neben der rein künstlerischen Qualitätslinie auch
dem praktischen Bedürfnis, das überreiche Personal des Burgtheaters
tunlich
Vauszunützen, wäre es mir angenehm, wenn Sie Ihre Zustimmung zur Be-
setzung der Rolle der Margarethe in Literatur" mit Frau Witt geben
würden. Ich habe nämlich für Fräulein Marberg überreiche und für Frau
Witt sehr spärliche Beschäftigungsgelegenheiten in unseren heurigen
Novitäten. Es will mir scheinen, dass auch Frau Witt eine gute Farbe
für die in Frage kommende Rolle bringen könnte.
Ihrer freundlichen baldigen Rückäusserung entgegensehend ver-
bleibe ich in aufrichtiger Verehrung
Ihr ganz ergebenster
Mugo Thüme