B121: Fischer, Salomo_1924–1927 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 137

Pr.
äscher
10.111.1927.
comme le
1.
Dass ein rechtsgiltiges Verbot des
Lieber Freund.
.Reigen noch besteht.glaube ich nicht. Jeden-
falls scheint mir eine Konfiskation des Buches
ausgütig
unter den heutigen Umständen so gut wie
Der Roman "Therese" liegt bereits in einer
fon
schlossen. Mit Harz sprach ich dieser Tage.
fertigen russischen Uebersetzung vor. Es wäre also
Er ware jederzeit bereit die noch vorhandenen
möglich, dass das Buch zugleich eventuell vor xxx
Exemplare zu einem recht billigen Preise her-
Deutschland in russischer Sprache herauskömat Sie
zugeben. Sollte Herr Fischer überhaupt mit der
schrieben mir einmal, wenn ich mich recht erinnere
ganzan Frage sich ernstlicher beschäftigen
von irgend einem russischen (in Berlin établierten?)
sollen, so möchte ich eine unterhaltung darüber
Verlag mit dem Sie in geschäftlicher Verbindung
bis zu einem persönlichen Zusammensein auf-
stehen. Könnten Sie die Leute eventuell fragen, wel-
ches Honorar sie in einem solchen Falle zu zahlen
schieben.
bereit wären? Das russische Manuscript könnte inner-
Gegen eine Aufführung des „Anatels durch
halb kürzester Zeit vorgelegt werden.
Ziegel (was haben diese Direktor doch für
originelle Ideen!) habe ich natürlich gar
Mit herzlichen Grüssen
nichts einzuwenden.
Ihr
Mit vielen Grüssen
Ihr sehr ergebener
Herrn S. Fischer, Verlag,
Berlin.
1 Beilage.
prad Maril
Herrn Dr.
S.Fischer,Verlag.
Berlin