B121: Fischer, Salomo_Arthur Schnitzler an SF (Maril) 1927–1931, Seite 42

Mit dem Umschlag zur "Therese" bin ich
einverstanden.
Heute Abend reise ich ab. Am 19. April
würden mich Briefe in Athen treffen, am 23. in Constan-
tinopel am 28. in Gravosa,am 29.in Triest. (A.S.
Passagier der Stella d'Italia, Cosulich, III. Fahrt).
Herzlichst grüssend
Ihr ergebener
G.F.P.
Das für das Neue Wiener Tagblatt bestimmte Exemplar
"Therese" bitte persönlich an Dr. Moritz Scheyer
zu adressieren.
Bei Lage.
Herrn Dr. Konrad Maril,
S.Fischer,Verlag.
Berlin.
Rokke Rechte stel.
S. Tischer
5.5.1928.
spiel in M.
Au
Lieber Herr Doktor Maril.
G.C.F.P.
Darf ich Sie um freundliche Mitteilung
bitten, ob Sie Herrn Stefano Rökk Richter,
Rom, tatsächlich im Jahre 1927 oder früher die
Autorisation zur Uebersetzung meines Einakters
"Grosse Szene" aus (Komödie der Worte") erteilt
haben! Die Beantwortung dieser Frage ist mir darum
wichtig weil Herr Richter vor oca 2 oder 3 Jahren
persönlich bei mir war und ich die Verhandlungen
mit ihm ausdrücklich abgebrochen habe, da mir sei-
ne Bedingungen nicht konvenierten. Indess habe
ich eine Option an eine Dame in Italien bezüg-
lich des ganzen Zyklus "Komödie der Worte“ er-
teilt.
Sie schreiben mir, dass Sie "Das
piel im Morgangrauen“ an zwei polnische Verlage
gegen eine Tantieme von 5% und eine Garantie
von 160 Mark überlassen haben. Scheint Ihnen das
doch nicht ein dischen gar zu wenig?
Die als Restzahlung für 20 Auflagen
der "Therese" noch fälligen 10.000 Mark bitte ich
an die Bank für auswärtigen Handel freundlichst
überweisen zu lassen. Da nach Herrn Fischers
Vorschlag nur 20 Auflagen der "Therese" gedruckt,
aber im Sinn unserer früheren Abmachung 25 Aufla-
gen bei Erscheinen bezahlt werden sollten, (ich er-
klärte mich damals auf Herrn Fischers Ersuchen
telegraphisch einverstanden) wäre das Honorar
der letzten 5 Auflagen noch zur Verrechnung offen,
und es wäre mir lieb, wenn Sie mir den betreffenden
Betrag am besten als Scheck hieher senden woll-
ten.
steht es mit der Frage des Ergän-