16. Februar 1903.
BERLIN W., DEN
AMT VI, No. 1662.
BÜL0WSTRASSE 9
Liebe Herrn Dr. Arthur Schnitzler
ich danke Ihnen für de 6 muss den ich nein
aus der itztienachen Schweiz bekommen habe
StefLieber Herr Doktor!
Den „Reigen“ auf Subscription erscheinen zu lassen, wäre
nur möglich bei einer beschränkten Auflage von etwa 3-400 Exem-
plaren. Auf welchem Wege sollten denn für grössere Auflagen
G.C.F.P.
Gouvernement
Subscribenten gefunden werden? Das wäre eine verkappte Oeffent-
lichkeit, die etwas Odioses hätte. Es giebt also hier nur zwei
G.C.F.P.S
dans la foisse
Wege. Entweder Sie lassen das Buch im Buchhandel erscheinen
G.F.P.
oder sie entscheiden sich für eine Subscription zu einem sehr
hohen Preise für das Exemplar, wobei, wie gesagt, nur auf etwa
3-400 Abnehmer zu rechnen wäre.
Fürchten Sie nicht, mit diesem Buche missverstanden zu
werden, so würde das Erscheinen des Buches in voller Oeffent-
lichkeit vorzuziehen sein. Das was mir dabei bedenklich scheint,
ist ja im Grunde nichts weiter als die Möglichkeit einer gewis-
des Buches
sen Discreditierung bei dem unlitterarischen Publikum.
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Wurde
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Mit besten Grüssen
Ihrer Sohn
Ihr ergebener
P.S.
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Londres
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