B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale, Seite 185

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FISCHER,VERLAG
haben, können ihm dann unter dieser Voraussetzung übergeben werden.
Vielleicht kommt uns übrigens Lindemann noch einmal. Ein anderer
Weg wäre noch der, die Garantie auf 3000 Mark herabzusetzen;
auch damit glaube ich am besten noch warten zu können, bis Linde-
man wieder hier ist.
Inzwischen habe ich von Brahm gehört, dass der „Einsame Weg
G.C.P.
sich doch eine Weile zu halten verspricht. Ihr Werk erwirbt sich
TELEPHON
Vt. 1662
immer neue Freunde, und zwar gerade in den Kreisen, die Ihnen
sion
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
lieb und wert sein dürften.
Von Ferd. Avenarius, dem Herausgeber des „Kunstwart in
Dresden, habe ich heute die Anfrage bekommen, ob Sie erlauben
würden, dass im Kunstwart ein kleines Stück, vielleicht einige
Direktor Lindemann hat sich leider nicht dazu ver-
Scenen, aus dem „Einsamen Weg abgedruckt werden. Der Kunstwart
e Anzahlung
ƒ 5000 Mark
stehen können auf die Gärtin
bringt ständig solche bruchstückweisen Veröffentlichungen aus
P7.
G.C.F.P.
neuen Werken, und bei der Verbreitung dieser Zeitschrift dürfte
wesen
G. P.P.
es sich am Ende empfehlen, wenn ein grosser Leserkreis auf diese
Weise auf das Werk aufmerksam gemacht wird. Ich bitte Sie, mir ent-
weder sofort zu schreiben oder zu depeschieren, ob Sie mit einem
solchen Abdruck, für den ein Honorar natürlich nicht vergütet
wird, einverstanden sind.
Mit vielen Grüssen
Ihr ergebener
7.
Ffischer
CHER,
Bekorden