B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale, Seite 191

SCHER
VERLAC
BERene W., DEN 29/8. 1904
TELEPHON:
AMT VI, 1662
BÜLOWSTRASSE 90/91
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Neazijng mejasd tjM
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien XVIII
Ordres
Lieber Herr Doktor!
aktor!
Ich habe von Lindemann noch nichts gehört. Ich vermute, er
wird zündchst versuchen, auch ohne meinen Verlag fertig zu werden,
ich glaube aber, es wird ihm nicht gelingen. Ich halte es für wichtig,
zwischen den Autoren meines Verlages eine gewisse Gegenseitigkeit in
schen
der Wahrung ihrer Interessen herzustellen, um ein wirksames Mittel
rissland sc
in die Hand zu bekommen, gewissen Uebergriffen von Seiten der Theater
entgegensuwirken. Wir werden ja sehen, wie weit wir damit kommen.
Von der Aufführung des „Einsamen Weg“ in Amerika ist mir nichts
bekannt. Wir haben den „Einsamen Weg“ durch Eintragung in das Regis-
dans une
G. A.
ter in Washington schützen lassen. Ob dieser Schutz indessen ausreicht
meine
Wien xxx
darüber sind sich die Gelehrten noch nicht einig. Jedenfalls dauert
rengen.
der Schutz nicht länger wie ein Jahr. Für dauernden Schuts ist die
gemitzeitig besorgen.
Drucklegung des ganzen Werkes in Amerika notwendig, ein Verfahren,
das mehrere hundert Mark kostet und nur in solchen Fällen ausgeübt
wird, wo ein in die Breite gehender Erfolg anzunehmen ist. Dieses Ver-
or the
Verk meines Verlages angewendet
fahren ist noch bei keinem einzigen
in Hannove
mente
worden. Sollten Sie von einer unbefugten Aufführung Nachricht bekom-
men, so werde ich dagegen Einspruch erheben. Ich würde Sie bitten,
wenn es aus der Notiz in der mZeit hervorgeht, mir mitzuteilen, von
li