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VERLAG
S. FISCHER,
kommen war,
BERene W., DEN 4. Juli 1804
TELEPHON:
G.F.P.
AMT VI, 1662
BÜLowSTRASSE 90/91
konnte.
Wir auf diese Weise keine Handhaber-
Es tut mir sehr leid, dass
Herrn Dr. Arthur Schnitzlerseits brauchen wir uns doch keine
Wien XVIII
Vorwürfe darüber
G.F.P.
Spöttelgasse 7
eingegangen sind, denn
nur dieses Jahres bei dem
man, das liebe sich im Februnft
G.H.F.P
Lieber Herr Doktor!
G.C.F.P.
klieh x
kter des Unternehmens von Leidmann
Wir haben sogleich uns wegen der Lindemann'schen Angelegen-
heit mit Herrn Justizrat Jonas in Verbindung gesetzt, ihm die
ganze Correspondenz vorgelegt und von ihm, wie wir nicht anders
erwartet haben, das Gutachten bekommen, dass eine Klage gegen
Lindemann aussichtelos sei. Lindemann hatte swar telegraphisch
den „Einsamen Weg“ angenommen und in einer andern Depesche die
Garantiesumme acceptiert. Wir haben aber in unserm Contract, der
ihm daraufhin zur Unterschrift zugeschickt wurde, zur Bedingung
gemacht, dass die Garantiesumme im voraus zahlbar sei. Lindemann
hat diese Bedingung nicht acceptiert — vermutlich war er durch
die inzwischen erfolgte Aufführung des „Einsamen Neg“ von seinem
Plane wieder abgekommen - er wollte die Garantiesumme erst nach
Ablauf des Contracts im Jahre 1906 ausgleichen. Auf diese Be-
dingung einzugehen waren wir nicht in der Lage, da Sie sowohl
bei Ihrer Anwesenheit in Berlin wie auch später in Ihren Briefen
aus Wien auf die vorherige Zahlung der Garantiesumme bestanden
haben. Wir hatten die Verhandlungen nicht abgebrochen, sondern
Wenn auf den Standpunkt gestellt, dass wir auf die Vorauszahlung
der Garantiesume nicht versichten können. Dunsch hatte, wie
Jusizrat Jonas meint, Lindemann das Recht, den Vertrag als nicht
VERLAG
S. FISCHER,
kommen war,
BERene W., DEN 4. Juli 1804
TELEPHON:
G.F.P.
AMT VI, 1662
BÜLowSTRASSE 90/91
konnte.
Wir auf diese Weise keine Handhaber-
Es tut mir sehr leid, dass
Herrn Dr. Arthur Schnitzlerseits brauchen wir uns doch keine
Wien XVIII
Vorwürfe darüber
G.F.P.
Spöttelgasse 7
eingegangen sind, denn
nur dieses Jahres bei dem
man, das liebe sich im Februnft
G.H.F.P
Lieber Herr Doktor!
G.C.F.P.
klieh x
kter des Unternehmens von Leidmann
Wir haben sogleich uns wegen der Lindemann'schen Angelegen-
heit mit Herrn Justizrat Jonas in Verbindung gesetzt, ihm die
ganze Correspondenz vorgelegt und von ihm, wie wir nicht anders
erwartet haben, das Gutachten bekommen, dass eine Klage gegen
Lindemann aussichtelos sei. Lindemann hatte swar telegraphisch
den „Einsamen Weg“ angenommen und in einer andern Depesche die
Garantiesumme acceptiert. Wir haben aber in unserm Contract, der
ihm daraufhin zur Unterschrift zugeschickt wurde, zur Bedingung
gemacht, dass die Garantiesumme im voraus zahlbar sei. Lindemann
hat diese Bedingung nicht acceptiert — vermutlich war er durch
die inzwischen erfolgte Aufführung des „Einsamen Neg“ von seinem
Plane wieder abgekommen - er wollte die Garantiesumme erst nach
Ablauf des Contracts im Jahre 1906 ausgleichen. Auf diese Be-
dingung einzugehen waren wir nicht in der Lage, da Sie sowohl
bei Ihrer Anwesenheit in Berlin wie auch später in Ihren Briefen
aus Wien auf die vorherige Zahlung der Garantiesumme bestanden
haben. Wir hatten die Verhandlungen nicht abgebrochen, sondern
Wenn auf den Standpunkt gestellt, dass wir auf die Vorauszahlung
der Garantiesume nicht versichten können. Dunsch hatte, wie
Jusizrat Jonas meint, Lindemann das Recht, den Vertrag als nicht