B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale, Seite 404

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S. FISCHER, VERLAG
Sere
Von seiner Stadt
BERUIN W., DEN 14. Jan. 1910
TELEPHON:
AMT VI, 1662
BÜLÖWSTRASSE 90
Ablauf zündigen. Ich habe xxx
tun kann, und ich habe xxx dllen D
G.C.H.F.P
H.
G.H.F.P.
Herrn Dr. Arthur Schnitaler
Wien XVIII.
Spöttelgasse 7
Lieber Herr Doktor!
Ich versuche festzustellen, ob von der „Griechischen
Tänzerin" noch grössere Vorräte existieren, resp. ob das Buch noch
Ce
in grösserem Umfange im Handel ist. Ich fürchte nämlich, es gibt
eine heillose Confusion, wenn das Buch noch im Verkehr ist, und
wenn daneben ein zweites Buch mit demselben Titel bei mir neu heraus-
kommt. Auf jeden Fall müsste doch das neue Buch aber nur zum klei-
neren Teil aus Novellen, die in der „Griechischen Tänzerin“ enthal-
ten sind, bestehen und zum grösseren Teil aus noch nicht in Buchform
veröffentlichten Novellen. Nur so würde sich die Neuausgabe dieser
Novellen rechtfertigen lassen, zu einer Zeit, wo etwa das Buch in
der alten Form noch im Handel ist. Aus Ihrem Vertrag mit Szelinaki
geht auch hervor, dass Sie ein Recht zur Herausgabe dieser Novelle
nur im Rahmen einesgrösseren Novellenbandes haben. Ich bin selbst-
verständlich jederzeit bereit, das Buch zu drucken und bitte evtl.
um Zusendung des Materials.
Die Referate über den „Auf des Lebens“ in der Neubearbeitung
haben wir gelegentlich der Aufführung im Landestheater in Prag her-
ausgegeben; ich füge das Blatt bei.