B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale, Seite 548

von Miss Kaiser
dass Amen den "Anatol" für das Neue Theater in Newyork gegen eine
Tantieme von 5 % für Ihren Teil, mit einer Garantiezahlung von
M. 276, 77 auf Ihren Teil, erworben hat; diese Summe wird in unserer
nächsten Abrechnung figurieren.
Die Anfrage von Mauribe Browne beantworte ich gleichzeitig, wir
stellen ihm anheim, "Liebelei" und "Anatol" entweder von Miss Kaiser
zu
oder auf Grund der englischen Uebersetzung von Granville Bark-
erwerben, zu den Bedingungen, die er selbst angibt.
Wir haben von einem schwedischen Verlag das Anerbieten bekommen,
für eine Novellensammlung, enthaltend "Das Schicksal des Freiherrn
von Leisenbogh", "Die Toten schweigen" und "Leutnant Gustl" M. 150.-
für eine Auflage von 1500 Exemplaren und M. 50.- für jedes weitere
Tausend zu bekommen. Schweden ist ein kleines Land, und da der Ver-
leger auch noch den Uebersetzer honorieren muss, so würde ich vor-
schlagen, dass wir ihm alle Rechte für ein Pauschalhonorar von
M. 300.- abtreten. Sind Sie damit einverstanden?
Die Einbandmuster, die Ihnen für die "Gesammelten Werke" vorge-
legt wurden, bezogen sich hauptsächlich auf die Zeichnung. Papier
und Druck waren nicht gut gewählt, das wird, wie ich Ihnen versichern
kann, alles viel besser werden. Im übrigen werde wir neben dem Papp-
band, der nur den Bedürfnissen der anspruchsloseren Bücherkäufer
genügen soll, aucheinankalbleder- und Ganzlederband für verwöhntere
Bücherfreunde führen. Sie können sich darauf verlassen, dass die Aus-
stattung dieser Bände mit der grössten Sorgfalt behandelt wird.
Nächste Woche gelangt zunächst "Masken und Wunder" zur Versen-
dung; bitte geben Sie uns Ihre Dispositionen wegen der Versendung
der Rezensions- und Freiexemplare rechtzeitig auf.