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S. Fischer, Verlag, Berlin W., Bülowstrasse 90
25/9. 1914
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
Lieber Freund,
ich gebe Ihnen eine Abschrift unserer Mahnung vom 10. September
an Bartsch um sofortige Abrechnung resp. Bezahlung des einkassierten
Geldes. Die 500 Dollars sind nicht allein für Sie bestimmt, sie ver-
Monsieur les mêmes.
teilen sich auch noch auf andere Stücke unseres Verlages; das nur zu
Dʼaprès avoir lʼautre et de ses
Bartsch ist der Vertreter mehrerer deutscher Bühnenagenturen, wir
Ihrer Orientierung,
haben kaum zu befürchten, dass wir um das Geld kommen.
lʼhonneur de lʼauteur.
Kommt der "Medardus" in diesem Herbst in Berlin heraus, und
ouvert avec les mêmes sont résultats.
werden wir Sie bei dieser Gelegenheit hier sehen?
Es ist schade, dass sich die Oesterreicher, wie es scheint, auch
auf der Höhe der Situation zeigen. Mir wird erzählt, dass
pour un peu dʼaprès de
3. ̃ 1
Ihr Aushebungssystem nicht so funktioniert, dass alle wehrfähigen
jetzt nich
Deuxieme
Männer auch wirklich mittun, und auch mit der Ausrüstung scheint es
bei Ihnen zu hapern. Und verlassen sich nicht die Oesterreicher ein
dans le dernier étrangères sont
die Deutschen? Hier ist alles sehr zuversichtlich,
bisschen zu sehr auf
le sujet de ses
he
G.C.H.F.K.P.
aber es tut auch wirklich jeder seine Pflicht.
Der Leiter meiner Bühnenabteilung, Herr Tal, ist in Galizien
im Feld, die Abrechnung wird aber trotzdem pünktlich fertig sein.
Ihre Dispositionen wegen des Geldes werden wir abwarten.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr
Fischer
F. 121