B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 4

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FISCHER,VERLAG, BERLIN,
mit Manuskripten aus Wien hat es übrigens bei uns nicht
gegeben.
Denken Sie daran, dass die Einakter noch vor Beginn der
nächsten Theatersaison an die Bühnen zur Versendung kommen sol-
len? Ich glaube nicht, ob das sehr vorteilhaft wäre. Aber mit
dem Satz kann ja natürlich jederzeit begonnen werden.
Frau Klara Körber (Mitglied des Lyceum-Clubs) ist mir
nicht bekannt. Ich glaube, es handelt sich hier um eine profes-
cʼest lʼautre et très de ses autres.
sionelle Buchmächerei, die die Aütoren viel zu oft, zu ihrem
eigenen Schaden, unterstützen. Unter den gegenwärtigen Verhält-
nissen kann ich Ihnen aber nicht abraten. Ihre Zustimmung zu
geben, so fern Ihnen ein angemessenes Honorar für den gedachten
Zweck zur Verfügung gestellt wird. Freilich bin ich nicht im-
stande zu beurteilen, welches Honorar am Platze wäre, da ich
über Absatzmöglichkeiten und Preis des Buches nicht informiert
bin.
An den Vorstand Deutscher Bühnenschriftsteller haben wir
für Ihre Rechnung 20 Mark überwiesen.
An Altenberg leisten wir, infolge Ihrer Meisung, schon seit
m
langem keine Zahlungen mehr für Sie.
Dagegen freue ich mich Ihnen mitteilen zu können, dass wir
Garlan" in der Romanbibliothek weitere 6000 Exemplare
von “Bertha
G.C.H.
(das 20.-32. Tausend) drucken. Ueber das Honorar von 600 Mark
bitte ich Sie zu verfügen. Da Sie zum jetzigen Kronenkurs einen
erheblichen Vorteil haben, empfiehlt es sich vielleicht, das Geld
Ihrer Bank zu überweisen.