B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 181

Leipzig, 22/7. 1910
Herren Friese & Lang
Wien I
Wir haben Herrn Fischer Ihre Depesche nachgeschickt, er hat darauf,
wie nicht anders zu erwarten war, geantwortet, dass in sein n Briefen
an Sie vom 19. Mai und 23. Juni alles enthalten ist, was wir Ihnen
auf die Depesche zu antworten hätten.
Sie berufen sich auf eine mehr als zwanzigjährige Geschäfts-
Verbindung. Es scheint aber, als ob Ihnen die Bedingungen, unter denen
wir, bis auf das kurze Interregnum, mit einander gearbeitet haben,
nicht bekannt sind. Wir wollen ja garnichts anderes als dass die alten
Bedingungen wieder in Kraft treten, nämlich dass wir Ihnen zu unsern
Originalrabatten, Partien und 5 % Extrarabatt liefern. Davon wäre
auszunehmen die Markbibliothek, die wir Ihnen glatt mit 40 % liefern,
ferner die neue Romanreihe, die wir in Partien von 20/15 liefern, was
einem Rabatt von etwa 47 x beim broschierten und fasb 40 % beim
gebundenen Exemplar gleichkommt. Da wir Ihnen auch franko Wien gelie-
fert und nur Postsendungen auf Ihre Kosten berechnet haben, so mag
es zunächst dabei bleiben. Die Frachtkosten des Wiener Bücherwagens
werden jetzt als Eilgut berechnet, das kostet uns etwa 7 %, so dass
für Bücher, die Sie für uns ausliefern, zur Zeit im ganzen
52 1/2 Rabatt inclus. Spesen herauskommen.
Indessen das ist nicht der Hauptgrund, weshalb wir die