S. FISCHER /VERLAG
3 Blatt
werden zugeben, dass das ein ebenso unmöglicher wie gefährlicher Zustand
ist. Für meine Autoren habe ich die Konjunktur so gut es ging, wahr-
genommen, ohne selbst dabei den Anteil zu haben, den ich pflichtmässig
hätte haben müssen. Ich stelle fest, dass Sie im vorigen Jahr 98399 Mark
allein für Buchhonorare von uns bekommen haben. Geben Sie es auf, ängst
lich nachzurechnen, ob ich nicht zuviel an Ihren Büchern verdiene.
-0-0 -0-t-t~t~ -t~.t~-tO
Bezüglich der Gesamtausgabe in der würde ich die erste Abteilung
in 3 Bänden broschiort mit 40 Mark annehmen (in 3 Pappbände 60 Mark
Ladenpreis). Sie werden wahrscheinlich finden, dass die Pappbände mit
20 Mark Ladenpreis zu teuer eingesetzt sind, ich kann Sie aber darüber beru-
higen: in der Kalkulation stehen sie zum Selbstkostenpreis drin und dennoch
ergibt die Kalkulation für mich das Resultat, dass auch nicht ein Pfennig
dabei übrig bleibt. Hier muss nun der Verlagszuschlag von 20 % (abzüg-
lich des Sortimenterrabats) den Gewinn bringen, - ein Gewinne, der ja
praktisch erst eintritt, wenn die Auflage restlos verkauft ist. Wir
drucken 5350 Exemplare, die ich also mit 20 % vom Ladenpreis des bro-
schierten Exemplars von 40 Mark zu honorieren hätte. Sie hätten demnach
ein Honorar von 42 800 Mark dafür zu bekommen. Ich würde die Hälfte der
Auflage voraus honorieren, den Rest nach Verkauf der ersten Hälfte.
iHVVVHVT 'T.A.H..T. 1/2 1/3 ^9 1/4 rt
Wir drucken ferner 5000 Exemplare vom "Weg ins Freie". Der
Monsieur Mlle.
Ladenpreis ist auf 17 Mark für das broschierte Exemplar festgesetzt,
dabei habe ich einen 20 prozentigen Zuschlag in Aussicht genommen. Unter
dieser Voraussetzung honoriere ich, wie ich ihnen versprochen habe, mit
20 3. Sie hätten also für 5000 Exemplare 17 000 Mark zu bekommen; auch
dafür würde ich die Hälfte des Honorars vorausbezahlen.
Selbstverständlich verstehen sich diese Vorschläge ohne Präjudiz
für kommende Auflagen oder für andere Bücher. Wir müssen bei den jetzigen
+) dabei werden die uns vertraglich zustehenden 350 honorarfreien Exemplare mit
honoriert, weil wir zur Zeit dem Sortiment von diesem Werk preiexpl. nicht geben
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werden zugeben, dass das ein ebenso unmöglicher wie gefährlicher Zustand
ist. Für meine Autoren habe ich die Konjunktur so gut es ging, wahr-
genommen, ohne selbst dabei den Anteil zu haben, den ich pflichtmässig
hätte haben müssen. Ich stelle fest, dass Sie im vorigen Jahr 98399 Mark
allein für Buchhonorare von uns bekommen haben. Geben Sie es auf, ängst
lich nachzurechnen, ob ich nicht zuviel an Ihren Büchern verdiene.
-0-0 -0-t-t~t~ -t~.t~-tO
Bezüglich der Gesamtausgabe in der würde ich die erste Abteilung
in 3 Bänden broschiort mit 40 Mark annehmen (in 3 Pappbände 60 Mark
Ladenpreis). Sie werden wahrscheinlich finden, dass die Pappbände mit
20 Mark Ladenpreis zu teuer eingesetzt sind, ich kann Sie aber darüber beru-
higen: in der Kalkulation stehen sie zum Selbstkostenpreis drin und dennoch
ergibt die Kalkulation für mich das Resultat, dass auch nicht ein Pfennig
dabei übrig bleibt. Hier muss nun der Verlagszuschlag von 20 % (abzüg-
lich des Sortimenterrabats) den Gewinn bringen, - ein Gewinne, der ja
praktisch erst eintritt, wenn die Auflage restlos verkauft ist. Wir
drucken 5350 Exemplare, die ich also mit 20 % vom Ladenpreis des bro-
schierten Exemplars von 40 Mark zu honorieren hätte. Sie hätten demnach
ein Honorar von 42 800 Mark dafür zu bekommen. Ich würde die Hälfte der
Auflage voraus honorieren, den Rest nach Verkauf der ersten Hälfte.
iHVVVHVT 'T.A.H..T. 1/2 1/3 ^9 1/4 rt
Wir drucken ferner 5000 Exemplare vom "Weg ins Freie". Der
Monsieur Mlle.
Ladenpreis ist auf 17 Mark für das broschierte Exemplar festgesetzt,
dabei habe ich einen 20 prozentigen Zuschlag in Aussicht genommen. Unter
dieser Voraussetzung honoriere ich, wie ich ihnen versprochen habe, mit
20 3. Sie hätten also für 5000 Exemplare 17 000 Mark zu bekommen; auch
dafür würde ich die Hälfte des Honorars vorausbezahlen.
Selbstverständlich verstehen sich diese Vorschläge ohne Präjudiz
für kommende Auflagen oder für andere Bücher. Wir müssen bei den jetzigen
+) dabei werden die uns vertraglich zustehenden 350 honorarfreien Exemplare mit
honoriert, weil wir zur Zeit dem Sortiment von diesem Werk preiexpl. nicht geben