H P
S. Fischer/Verlag/Berlin M 57/Bülowstrasse 9o
donto: Deutsche Bank. Depositenkasse P in Berlin / Postscheckkonto: Berlin Nr. 16692
Fernspi
unschlüsse: Amt Lützow Nr. 1662, 6162 und 9292
27. Okt. 1920
ar/Si.
Sponier
Nivelle
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
Stel.
lrey.
Sehr geehrter Herr,
in Benatwortung Ihres Schreibens teilen wir Ihnen mit,
dass die 100 Pesetas, die wir aus Madrid für den Novellenband
„Sterbenn, „Die Frau des Weisen „ und „ Andreas Thameyers letzter
G.C.H.F.S.
Briefs erhalten haben, wie Sie richtig vermuteten, nur eine Garantie-
summe darstellen. Die tatsächliche Honorierung erfolgt auf Grundlage
von 10 % des Ladenpreises. Wenn Herr Reves Ihnen für dieses Bändchen,
das einen Umfang von ungefähr 160 Seiten haben wird, eine Garantie-
summe von 1000 Pesetas zugesichert hat, so kann er unmöglich im Auf-
trage der Bibliotheca Nueva gesprochen haben. Allerdings ist zu er-
wägen, dass der sand ursprünglich nicht drei, sondern fünf Novellen
enthalten sollte und das Gespräch zwischen Ihnen und Herrn Reves zu
einer Zeit stattfand, als eine Hochkonjunktur für deutsche Bücher zu
bestehen schien, die dann ohne sich tatsächlich ausgewirkt zu haben,
rasch wieder schwand. Trotzdem aber wärenatürlich eine garantie von
1000 Pesetas, auch diese Umstände miteingerechnet, nie zu erreichen
gewesen, da diese Summe eine Garantie für etwa 15 000 Exemplare
dargestellt haben würde. Wir bitten Sie doch zu bedenken, dass die
tatsächliche Bezahlung des Buches nicht in der garantiesumme, sondern
an der prozentualen Beteiligung am tatsächlichen Verkauf liegt und es
sich nur um ein Büchlein von schmalem umfange handelt.
Was den » Weg ins Freie » (italienisch ) anbetrifft, so ist
Ihnen bei der Berechnung des Anteiles, der Ihnen nach unserm Vorschlage
S. Fischer/Verlag/Berlin M 57/Bülowstrasse 9o
donto: Deutsche Bank. Depositenkasse P in Berlin / Postscheckkonto: Berlin Nr. 16692
Fernspi
unschlüsse: Amt Lützow Nr. 1662, 6162 und 9292
27. Okt. 1920
ar/Si.
Sponier
Nivelle
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
Stel.
lrey.
Sehr geehrter Herr,
in Benatwortung Ihres Schreibens teilen wir Ihnen mit,
dass die 100 Pesetas, die wir aus Madrid für den Novellenband
„Sterbenn, „Die Frau des Weisen „ und „ Andreas Thameyers letzter
G.C.H.F.S.
Briefs erhalten haben, wie Sie richtig vermuteten, nur eine Garantie-
summe darstellen. Die tatsächliche Honorierung erfolgt auf Grundlage
von 10 % des Ladenpreises. Wenn Herr Reves Ihnen für dieses Bändchen,
das einen Umfang von ungefähr 160 Seiten haben wird, eine Garantie-
summe von 1000 Pesetas zugesichert hat, so kann er unmöglich im Auf-
trage der Bibliotheca Nueva gesprochen haben. Allerdings ist zu er-
wägen, dass der sand ursprünglich nicht drei, sondern fünf Novellen
enthalten sollte und das Gespräch zwischen Ihnen und Herrn Reves zu
einer Zeit stattfand, als eine Hochkonjunktur für deutsche Bücher zu
bestehen schien, die dann ohne sich tatsächlich ausgewirkt zu haben,
rasch wieder schwand. Trotzdem aber wärenatürlich eine garantie von
1000 Pesetas, auch diese Umstände miteingerechnet, nie zu erreichen
gewesen, da diese Summe eine Garantie für etwa 15 000 Exemplare
dargestellt haben würde. Wir bitten Sie doch zu bedenken, dass die
tatsächliche Bezahlung des Buches nicht in der garantiesumme, sondern
an der prozentualen Beteiligung am tatsächlichen Verkauf liegt und es
sich nur um ein Büchlein von schmalem umfange handelt.
Was den » Weg ins Freie » (italienisch ) anbetrifft, so ist
Ihnen bei der Berechnung des Anteiles, der Ihnen nach unserm Vorschlage