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Ouilr 17
16. Mai 1922
Gr/S1.
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
Sehr verehrter Herr Doktor,
in der Angelegenheit Raggio waren wir, bei unserm persönlichen
Gespräch, darüber einig geworden, dass er „Reigen“ haben soll, falls
er auch den mAnatols-Vertrag realisiert. Nicht gesprochen wurde dabei
über die endgültigen Bedingungen. In einem neuerlich eingetroffenen
Brief verlangt er wie Sie wissen, allerdings nur für "Reigen" Buch-
und Aufführungsrecht, während er sich bei den früheren Verhandlungen
nur um das Aufführungsrecht bewarb. Es ist daher notwendig, sich über
die neuzustellenden Bedingungen klar zu werden. Wir verlangten damals
Kre Garantie, Tantiemen werden geteilt; dazu
für die Aufführung 1000 Lagerxx
würde ich empfehlen, weitere 1000 Lire Garantie auch für das Buch zu
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verlangen, gleichfalls mit einer Tantiene (von 10 % vom Ladenpreis.) Für
Zeitschriftenveröffentlichungen halb und halb. Dieselben Bedingungen
müssten von Haggio auch für „ Anatols akzeptiert werden und zwar hätte
MAnatol» früher zu erscheinen als der „Reigens. Wollen Sie mir freund-
lichst mitteilen, ob Sie diese Grundlage akzeptieren.
Mit besten Grüssen
Ihr sehr ergebener
S. FISCHER, VerL/
AUSLANDSABTEILUNG diejenen