B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 536

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14. Sept. 1922
G.F.P
G.F.P.
H.F.P.
m Dr. Arthur Schnitzler
Wien
J.M.D.L.W.
G.C.H.F.P.
Lieber Freund,
G.H.F.P.
vielen Dank für Ihren freundlichen Brief. Ich hoffe, dass Sie
G.H.F.P
erfrischt aus Berchtesgaden nach Hause gekommen sind. Es scheint ja als
ob uns viel Erfreuliches in diesem Winter nicht blühen wird, man muss
anfangen, diesen Dingen mit einem gewissen Gleichmut gegenüberzustehen,
da man gezwungenermassen ja nur Objekt der Entwicklung ist.
In den letzten vier Wochen hat sich eine katastophale Verschär-
fung der Herstellungsverhältnisse ergeben und wir waren gezwungen, die
G.F.P.
Bücher ganz bedeutend im Preis zu erhöhen. Die Preiserhöhungen betragen
zumeist über 50 % und die mit recht so unbeliebten Einbände sind derart
teuer geworden, dass hier die Preiserhöhung zum teil noch grösser ist.
G.H.F.P.
Da Sie an den Preiserhöhungen mit Ihrer vollen Tantiene beteiligt sind,
natürliche
G.H.F.P.
so wird die Sache für Sie ja die Kompensation der weiter entwerteten
mark darstellen. Für uns ist die Sache aber erheblich schwieriger, weil
G.H.F.P
der Kapitalaufwand und das Risiko immer weiter wachsen und weil der
Moment eintreten kann - er scheint schon ziemlich nahegerückt zu sein-
wo die anormen Herstellungskosten zu Ladenpreisen führen, die nicht mehr
beneidenswerte
bezahlt werden können. Wir Verleger haben da d
eiten schmackhaft zu
Aufgabe, dem Autor die wirtschaftlichen Sohn
nur um
machen, was natürlich nicht leid
in glücklich
tionsmöge
ich
Honorare, sondern auch um die Pro-
vorhand.
dass wir alles von Ihnen gedruckt haben und dass
schaffen
zu
denn heute wäre das garnicht mehr