B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 656

634
Fischer/Verlag/Berlin W 57/Bülowstraße 90.
3.
konto; Deutsche Bank. Depositenkasse P in Berlin / Postscheckkonto: Berlin Nr. 16692
Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr
6162-6164
Den 13. Okt. 1923.
Fl./E.
G.H.F.P.
im etc. ein.
Herrn
xxx gedostig oder xxx
G.H.F.P.
Ilew. zuverwdos
Dr. Arthur Schnitzler
en même.
. xxx xxx
Wien XVIII
G.F.P.
konnte jagogs nossim tiv.Hernitux nennlzw notmeri onie
Sternwartestrasse 71
tad arwie jede ans xxxam xxx.nedoges dass xxxs.xos
Lieber Freund,
G.C.P.
G.H.F.P.
die ideale Honorar-Methode wäre natürlich die der Friedenzeit:
Vorauszahlung der gedruckten Auflagen. Aber das ist ja nicht möglich, ab-
gesehen davon, dass es kein kapitalkräftiges Unternehmen gibt, welches im
Stande wäre, die enormen Summen aufzubringen, so verbietet sich ja dieser
Modus auch durch die völlig unübersehbaren Absatzverhältnisse, die uns einen
schönen Tages vor das Nichts stellen können. Es wird täglich schwieriger,
mit einer Wahrung zu arbeiten, die uns täglich vor neue Ueberraschungen
stellt. In den letzten vier Tagen ist die Schlüsselzahl von 200.000.000
auf 800.000.000 gestiegen, und heute beträgt sie bereits 1.100,000,000. An
solchen Sprüngen scheitert jede Vorausberechnung, Wenn wir nun bei der
Abrechnung von dem Erlös bleiben, so haben beide Teile die Sicherheit, dass
alle Schlüsselzahlen sich automatisch auswirken. Andererseits aber sind diese
Ausrechnungen immerhin so zeitraubend, dass wir nur alle 3-4 Monate eine
Abrechnung geben können. Wir müssen xxx, um Sie vor Entwertung zu schützen
Ihnen monatliche à conto-Zahlungen machen. Sie sind nun freilich nicht so
leicht zu taxieren, aber im ganzen muss es eben doch funktionieren.
Ich überweise Ihrem Konto bei der Bank für auswärtigen Handel
100 Milliarden Wegen der Valutazuschläge gibt es eine sehr komplizierte
Rechnung, wenn wir alle kleinen Valutabeträge erfassen sollen. Für Oester-
reich ist das verhältnismässig einfach, weil wir in oesterreichischer Wäh-