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S. Fischer/Verlag/Berlin M 57/Bülowstraße 90
Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr. 1662. 6162 und 9292 / Postscheckkonto: Berlin Nr 16692
THEATERABTEILUNG.
en 1/4
Herrn
G.F.P.
Dr. Arthur Schnitzler
G.H.F.P.
G.H.F.P.
Wien
Bea...
"--
G.H.F.P.
Sehr geehrter Herr Doktor,
in höflicher Beantwortung Ihres Schreibens
vom 25/10. möchten wir Ihnen heute folgendes mitteilen:
Was die Abrechnung über die Vorstellungen
im April und Mai in Düsseldorf und Bochum betrifft, so handelt es sich
hierbei um alte Verträge, die noch monatliche Abrechnung vorsehen. Wir
A.W.A.S.
hatten sofort nach Empfang des Bühnenspielplans, der erst Ende Juni
erschien, reklamiert; aber leider schreiben uns sämtliche Bühnen im
besetzten Gebiet, dass sie mit grossen Schwierigkeiten zu kämpfen ha-
bene, sie aber bemüht bleiben die Gelder nach Möglichkeit pünktlich ab-
zuführen..Wir erhielten die Zahlungen von den beiden Bühnen Ende Au-
gust, führten die Beträge sofort an Sie ab, während Sie die Aufstellung
erst in der letzten Abrechnung vorhanden.
Im übrigen sehen unsere Verträge schon seit
langem die wöchentliche Abrechnung vor. Als die Geldentwertung sich dann
immer mehr fühlbar machte, nahmen wir einen Passus in die Verträge auf,
wonach die Bühnen verpflichtet wurden, jeden Montag pünktlich abzurech-
nen und zu zahlen. Erfolgt Abrechnung und Zahlung nicht am vertrags-
mässigen Tage, so geht die Entwertung zu Lasten der Direktion und zwar
auf Grund des höchsten Standes, den der Dollar während der Versäumnig-
frist erreicht hat. Und neuerdings sind die Direktionen verpflichtet
nicht in Dollar, sondern die ent-
mark
S. Fischer/Verlag/Berlin M 57/Bülowstraße 90
Fernsprechanschlüsse: Amt Lützow Nr. 1662. 6162 und 9292 / Postscheckkonto: Berlin Nr 16692
THEATERABTEILUNG.
en 1/4
Herrn
G.F.P.
Dr. Arthur Schnitzler
G.H.F.P.
G.H.F.P.
Wien
Bea...
"--
G.H.F.P.
Sehr geehrter Herr Doktor,
in höflicher Beantwortung Ihres Schreibens
vom 25/10. möchten wir Ihnen heute folgendes mitteilen:
Was die Abrechnung über die Vorstellungen
im April und Mai in Düsseldorf und Bochum betrifft, so handelt es sich
hierbei um alte Verträge, die noch monatliche Abrechnung vorsehen. Wir
A.W.A.S.
hatten sofort nach Empfang des Bühnenspielplans, der erst Ende Juni
erschien, reklamiert; aber leider schreiben uns sämtliche Bühnen im
besetzten Gebiet, dass sie mit grossen Schwierigkeiten zu kämpfen ha-
bene, sie aber bemüht bleiben die Gelder nach Möglichkeit pünktlich ab-
zuführen..Wir erhielten die Zahlungen von den beiden Bühnen Ende Au-
gust, führten die Beträge sofort an Sie ab, während Sie die Aufstellung
erst in der letzten Abrechnung vorhanden.
Im übrigen sehen unsere Verträge schon seit
langem die wöchentliche Abrechnung vor. Als die Geldentwertung sich dann
immer mehr fühlbar machte, nahmen wir einen Passus in die Verträge auf,
wonach die Bühnen verpflichtet wurden, jeden Montag pünktlich abzurech-
nen und zu zahlen. Erfolgt Abrechnung und Zahlung nicht am vertrags-
mässigen Tage, so geht die Entwertung zu Lasten der Direktion und zwar
auf Grund des höchsten Standes, den der Dollar während der Versäumnig-
frist erreicht hat. Und neuerdings sind die Direktionen verpflichtet
nicht in Dollar, sondern die ent-
mark