B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 727

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Präzedenzfälle gezwungen sein könnte, die Tantiene auf 20x allgemein
gegeben
zu erhöhen, wozu ich bei den gegenwärtigen Herstellungsverhältnissen
R.O.R.S.V.
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nicht in der Lage väre.
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Wenn ich ferner von Kompensation eines Autors gesprochen habe,
der 20% erhält, so hat das in der Tatsache seine Grundlage, dass Sie
bezüglich neuer Werke eine Bindung mir gegenüber kontraktlich nicht
eingegangen sind. Im Gegenteil Sie haben sich vorbehalten, Ihr neues
Novellenbuch einem anderen Verlag zu übergeben. In der Kontinuität
der Verlagsbeziehung sehe ich aber nicht nur einen grossen moralischen,
sondern auch einen materiellen Vorteil, denn jedes neue Buch gibt
dem Verlag die Möglichkeit, auch die vorherigen Bücher wieder zum Ab-
satz zu bringen, und wenn das bisher auch praktisch bei Ihnen der Fall
war, so haben Sie sich doch theoretisch jedenfalls mit Ihrer Künftigen
produktion an meinen Verlag nicht gebunden.
Aber alle diese Angumente muss ich notgedrungen beiseite stel-
len, wenn ich vor der Frage stehe, dadurch die Kontinnität unserer Ver-
bindung zu gefährten. Ich bin sehr betroffen darüber, dass Sie meinen
Brief aus Santa Margherita offenbar als eine persönliche Kräckung
empfunden haben, und ich wäre aufrichtig betrübt darüber, wenn die
Kontinuität unserer Verbindung nicht wieder herzustellen wäre. Mir geht
das persönliche und das geschäftlich ungetrübte, nicht unterbrochenen
Verhältnis letzten Endes über alle anderen Rücksichten und so bitte
Ich Sie, wenn es sich irgendwie machen lässt, Ihr neues Stück dogh noch
meinen Verlag zu übergeben und zwar zu den Bedingungen, die Sta
haben gesehen, dass ich nicht gezögert:
Jener Seite bekommen.