B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 735

1668
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Amt Lützow Nr.
Fernsprechan
6162-6164
den 25. 4. 1924.
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Herrn Dr. Arthur Schnitzler,
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aufdem seil Todoffshstov ihm
Sternwartestr. 71
G.C.F.P.
Sehr geehrter Herr Doktor!
Wir überreichen Ihnen anbei die Theater-Abrechnung
für März, die für Sie ein Guthaben von Gld.Mk. 1495.95 ergibt.
Wir haben in letzter Zeit Schwierigkeiten mit den
Zahlungen in Markwährung an Ausländer. Nach den neuen Devisen
verordnungen dürfen solche Zahlungen (selbst wenn die
mie kant
Empfänger Konten bei deutschen Banken haben) nur dreimal
defo Reine
Gisamt
Rötter ohne
monatlich bis zur Höhe von Gld.Mk. 450.- erfolgen (Gegenwert
weitter.
von 25 Pfund). Wir haben versucht, die Genehmigung des Devisen-
fällige Tantiener
kommissars für die Honorärzahlung an Sie zu bekommen, es ist
aber abgelehnt worden. Zahlungen an Ausländer sollen in der
Landesvaluta des Empfälgers erfolgen, und wir sind also darauf
angewiesen, den österreichischen Autoren die Honorare und
Tantiemen in dö.Kronen zu zahlen, die wir zu diesem Zweck
kaufen müssen, unsere eigenen Einnahmen an Devisen für verkaufte
Bücher reichen dazu bei weitem nicht aus, da wir einen sehr
hohen Prozentsatz als Uxportdevisen abliefern müssen).
Da es also zu lange dauern würde, wenn wir Ihr guthaben
in den zulässigen kleinen Beträgen ratenweise auf Ihr Konto
bei der Bank für auswärtigen Mandel überwiesen, müssten wir den
tells in out.
Betrag in dö.Kronen auf Ihr Konto bei der Bödenkreditanstalt,
Pilsen
in Wien überweisen. Wir könnten Ihnen aber auch, wenn Sie Wert
f legen, den Gegenwert des Markguthabens in tohechischen
w.