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S. Fischer. Verlag. Berlin
r.
auch die
Amt Lützow 1662 u. 6162 Theaterabteilung postscheckkonto Nr. 16692
Bankkonto: Deutsche Bank Depositenkasse P in Berlin
Berlin W, Bülowstraße 90, den 12. 1. 191 26
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler
Wien
======== ̃
G.F.P.
Sehr verehrter Herr Doktor,
in unserem Generalvertrag mit Herrn von
Ompteda ist vorgesehen, dass während der Dauer eines Jahres, für das
er zunächst abgeschlossen werden soll, Herr von Ompteda sich verpflich-
tet, mindestens vier Stücke, unseres Verlages zu placieren. Wenn wir
b2/2
nun festlegen wollen, dass von diesen vier Stücken ein oder zwei solche
von Ihnen sein sollen, tun wir sicherlich Herrn von Ompteda nur einen
Gefallen, da er Ihre Stücke leichter anbringen wird als andere.
Wenn während der Dauer des Verträges andere Interessenten sich direkt
an den Verlag wenden sollten, so würden wir sie allerdings dem General-
vertreter überweisen, aber Sie können sich denken, dass wir solche
Angelegenheiten trotz des Bestehens einer Repräsentanz so viel Auf -
merksamkeit zuwenden würden, dass wir eine Sabotage durch den Ver-
treter nicht gestatten würden. Ich glaube aber, dass, wie im vorlie
genden Falle es leicht sein wird ein Einvernehmen zwischen dem dritten
Interessenten und dem Vertreter zu erzielen, wobei dieser Interessen
in ähnlichem erhältnis uns gegenüber stehen würde, als beispielsweise
ein Theaterunternehmer. In übrigen glaube ich Ihnen schon mitgeteilt
S. Fischer. Verlag. Berlin
r.
auch die
Amt Lützow 1662 u. 6162 Theaterabteilung postscheckkonto Nr. 16692
Bankkonto: Deutsche Bank Depositenkasse P in Berlin
Berlin W, Bülowstraße 90, den 12. 1. 191 26
Herrn
Dr. Arthur Schnitzler
Wien
======== ̃
G.F.P.
Sehr verehrter Herr Doktor,
in unserem Generalvertrag mit Herrn von
Ompteda ist vorgesehen, dass während der Dauer eines Jahres, für das
er zunächst abgeschlossen werden soll, Herr von Ompteda sich verpflich-
tet, mindestens vier Stücke, unseres Verlages zu placieren. Wenn wir
b2/2
nun festlegen wollen, dass von diesen vier Stücken ein oder zwei solche
von Ihnen sein sollen, tun wir sicherlich Herrn von Ompteda nur einen
Gefallen, da er Ihre Stücke leichter anbringen wird als andere.
Wenn während der Dauer des Verträges andere Interessenten sich direkt
an den Verlag wenden sollten, so würden wir sie allerdings dem General-
vertreter überweisen, aber Sie können sich denken, dass wir solche
Angelegenheiten trotz des Bestehens einer Repräsentanz so viel Auf -
merksamkeit zuwenden würden, dass wir eine Sabotage durch den Ver-
treter nicht gestatten würden. Ich glaube aber, dass, wie im vorlie
genden Falle es leicht sein wird ein Einvernehmen zwischen dem dritten
Interessenten und dem Vertreter zu erzielen, wobei dieser Interessen
in ähnlichem erhältnis uns gegenüber stehen würde, als beispielsweise
ein Theaterunternehmer. In übrigen glaube ich Ihnen schon mitgeteilt