B128: Reigen (Verschiedene Korrespondenzen. Harz, S. Fischer), Seite 49

Verwunderung, dass in den letzten Jahren vom Rei¬
gen sehr wenig verkauft wurde, möchte aber um
nähere Daten bitten. Sehr wenig, das kann heis-
sen 50, oder auch 20 in einem halben Jahr oder
auch 300.
P.
19.5.1928.An Fischer:....Zum Falle Harz lege ich
meinen Brief vom 7.4., owie seine Antwort vom
11.4.bei....Die in seinem Brief erwähnte Zusam-
menstellung ist bisher nicht eingetroffen...
Natürlich wäre es mir sehr erwünscht, wenn wir
endlich zu einem Resultat kämen.
31.5.1928. An Fischer:...Was Harz anbelangt so
stehen wir wieder einmal genau dort, wo wir ge-
standen sind. Es handelt sich eben darum und
wie mir scheint eben nur darum, ob wir die Vor-
räte übernehmen oder nicht...Auch die Einstam-
pfung schiene mir kein starkes geschäftliches
isiko. Denn zweifellos würde eine neue und vor-
nehm ausgestattete usgabe des Reigen im Verlag
fischer sich in einer nicht allzu fernen Zeit
rentieren....Der jetzt zu beschreitende Weg
(wenn le überhaupt einen Weg beschreiten wollen
wäre also der Herrn Harz eine bestimmte Summe
sagen wir 3000 Mark zu bieten.man könnte even-
tuell bis 4000 gehen, sofort zahlbar bei soforti
ger Lieferung, wobei ich nochmals meine Bereitwie¬
ligkeit erkläre die halben Kosten zu tragen.
Im übrigen hat Harz das Urheberrecht nur bis zur
100 Fr. Auflage und ich wüsste nicht, durch welches
Gesetz ich verhindert sein sollte bei einem ande
Verleger neue Auflagen erscheinen zu lassen, ins
besondere wenn es sich zeigt, dass Herr Harz die
Restbestände nicht verkaufen kann oder nicht ve-
kaufen will und mich somit wissentlich oder un-
ix wissentlich in der Ausübung meiner Autoren
ich als
rechte schädigt. (Mir ist beinahe als
das schon gesagt hätte,
7.6.1928. An Harz: Noch immer erwarte ich