schichte meines siebenten Duells erzählen und
Die lächeln wie vorher,weil ich wieder von
meinem Duell spreche, obwohl ich doch,wie es
nun einmal meine Bestimmung war, auch in
diesem Fall nur Zeuge, aber nicht Duellant ge-
wesen bin. Schon mit achtzehn Jahren, als Ka-
valleriefreiwilliger, war ich zum ersten Male
Sekundant in einer Ehrenaffaire zwischen einem
Kameraden und einem Attaché der französischen
Gesandtschaft. Bald darauf
wählte mich der berühmte Herrenreiter Vulkovicz
zu seinem Sekundanten in dem Quell mit dem
Fürsten Luginsfeld und auch weiterhin, trotzdem
ich weder Adeliger noch Berufsoffizier, ja so-
gar jüdischer Abstammung war,wandte man sich
ganz besonders in schwierigen Fällen, wenn man
eines Sekundanten bedurfte, mit besonderer Vor-
liebe an mich. Ich will gar nicht leugnen, dass
ich es zuweilen ein wenig bedauerte diese Dinge
immer nur sozusagen als Episodist mitzumachen.
Die lächeln wie vorher,weil ich wieder von
meinem Duell spreche, obwohl ich doch,wie es
nun einmal meine Bestimmung war, auch in
diesem Fall nur Zeuge, aber nicht Duellant ge-
wesen bin. Schon mit achtzehn Jahren, als Ka-
valleriefreiwilliger, war ich zum ersten Male
Sekundant in einer Ehrenaffaire zwischen einem
Kameraden und einem Attaché der französischen
Gesandtschaft. Bald darauf
wählte mich der berühmte Herrenreiter Vulkovicz
zu seinem Sekundanten in dem Quell mit dem
Fürsten Luginsfeld und auch weiterhin, trotzdem
ich weder Adeliger noch Berufsoffizier, ja so-
gar jüdischer Abstammung war,wandte man sich
ganz besonders in schwierigen Fällen, wenn man
eines Sekundanten bedurfte, mit besonderer Vor-
liebe an mich. Ich will gar nicht leugnen, dass
ich es zuweilen ein wenig bedauerte diese Dinge
immer nur sozusagen als Episodist mitzumachen.