9.10.30.
24
An ebenholzener Schwärze beherrschte das Piano
den Raum und xxxx die Erinnerung
eines ganz nahen Abends stieg lebendig in mir auf.
Es mir ein den rechte
Ich sah Agathens schmale Finger über die Tasten
begleitete
schweeben. Agathe Freundin Aline
zu einem Schubertschen Lied. Ich sah ihre schma-
len Finger über die Tasten schweben, ja ich
glaubte beinahe Alinens Stimme zu hören: "Dir
Blumen und Kränze, Sylvia..." Später,während die
übrige Gesellschaft noch im Salon geblieben war,
sass ich draussen im Garten allein, von der lauen
Nachtluft, der Musik und wohl auch von dem Cham-
pagner, der bei den Gesellschaften im Hause Loi¬
berger kaum jemals fehlte, leicht benommen, ja be-
glückt. Vielleicht schlummerte ich sogar. Denn
wie mitten durch einen Traum spazierte Agathe
mit irgend einem Herrn an mir vorbei. Ich sass
im Dunkel, so bemerkten sie mich anfangs gar nicht.
Plötzlich aber entdeckte mich Agathe, und
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An ebenholzener Schwärze beherrschte das Piano
den Raum und xxxx die Erinnerung
eines ganz nahen Abends stieg lebendig in mir auf.
Es mir ein den rechte
Ich sah Agathens schmale Finger über die Tasten
begleitete
schweeben. Agathe Freundin Aline
zu einem Schubertschen Lied. Ich sah ihre schma-
len Finger über die Tasten schweben, ja ich
glaubte beinahe Alinens Stimme zu hören: "Dir
Blumen und Kränze, Sylvia..." Später,während die
übrige Gesellschaft noch im Salon geblieben war,
sass ich draussen im Garten allein, von der lauen
Nachtluft, der Musik und wohl auch von dem Cham-
pagner, der bei den Gesellschaften im Hause Loi¬
berger kaum jemals fehlte, leicht benommen, ja be-
glückt. Vielleicht schlummerte ich sogar. Denn
wie mitten durch einen Traum spazierte Agathe
mit irgend einem Herrn an mir vorbei. Ich sass
im Dunkel, so bemerkten sie mich anfangs gar nicht.
Plötzlich aber entdeckte mich Agathe, und