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  2. A29: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman)
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A29: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 91

1929
Der Nachmals
Rudoli führte die Krankengeschichten weiter. Der
Bebouw
Abend sollte Annette gewidmet sein, doch zog
er es vor sich durch einen kurzen Brief zu ent-
schuldigen. Es war die vierte oder fünfte Absage
seit dem Sommer und er hoffte jedesmal von neuem,
dass es ihr am Ende doch zu dumm werden würde, wie
sie mündlich schon einigemale versichert hatte,-
aber nach etlichen Tränen - ach, wie er sie hasste
diese dummen Tränen und wie hässlich sie aussah
le 11
bei solcher Gelegenheit mit der etwas geröteten
effe
Nase und den rosa Flecken in dem blossen Gesicht -
on & per
wurde sie zärtlich,zärtlicher noch als früher
und manchmal sah es geradezu aus, als wenn sie nun
thatielles
erst ihn wirklic! zu lieben begänne. Denn dass sie
wegen seiner armseligen Unterstützungen an ihm
hing, die seit geraumer Zeit an die Stelle der frü-
getreten waren
heren kleinen Aufmerksamkeiten,wie Blumen, Bonbons
+klept
und Toilettegegenstände, wie er sie zu Anfang des
Rann
Verhältnisses ihr verehrt hatte, -das war so ziem-
auz'autres
lich ausgeschlossen. Er wunderte sich übrigens im-

Zitiervorschlag

A29: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 91, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428131_0091.html
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