Die Strafe der Götter fleht man herab
Auf Nero: viel finden ihr unkles Grab¬
doch er, der Kaiser, der Bücher, er singt,
Obgleich es verzweifelnd dazwischen klingt:
Rom in brand!
Glaubst du an die Stärke deines Ohrones?
Ha, gedenke des kommenden Lohnes!
keine treuen Herzen dir gehören,
die strafenden Götter werden es hören:
Rom in Brand:
Und alles dies ist eingetroffen,
Er konnte nicht auf Hilfe hoffen
Da stürzt er sich in das eigene Schwert,
doch noch im Tode erst grauenvoll hört:
Rom in Brand!"
Ende
A. S
5
ÄH.
Der glückliche Hirt.
Gedichtet zu Vöslau Gefang Juli 1873
Gewidmet Fräulein
Mathilde Jellinek.
Der lustige Hirte singet
Ein Schäferliedchen fein;
dazwischen Fall erklinget
der andern Stimme drein.
die treuen Händebellen.
die Heerde springt vergnügt.
die Glöckchen lieblich schellen.
der Hirte träumend liegt.
Auf Nero: viel finden ihr unkles Grab¬
doch er, der Kaiser, der Bücher, er singt,
Obgleich es verzweifelnd dazwischen klingt:
Rom in brand!
Glaubst du an die Stärke deines Ohrones?
Ha, gedenke des kommenden Lohnes!
keine treuen Herzen dir gehören,
die strafenden Götter werden es hören:
Rom in Brand:
Und alles dies ist eingetroffen,
Er konnte nicht auf Hilfe hoffen
Da stürzt er sich in das eigene Schwert,
doch noch im Tode erst grauenvoll hört:
Rom in Brand!"
Ende
A. S
5
ÄH.
Der glückliche Hirt.
Gedichtet zu Vöslau Gefang Juli 1873
Gewidmet Fräulein
Mathilde Jellinek.
Der lustige Hirte singet
Ein Schäferliedchen fein;
dazwischen Fall erklinget
der andern Stimme drein.
die treuen Händebellen.
die Heerde springt vergnügt.
die Glöckchen lieblich schellen.
der Hirte träumend liegt.