Verdrossen aufst du! Die Dichtkunft,
Die hatte mich niemals lieb,
Somit bin ich nie gewesen
Auch als ich noch Verse schrieb.
Nun komm ich Dich still zu mahnen,
da die so traurig. bliskst¬
Weiß nicht, ob du auch wieder
Verachtlich von dennen schickst. —
Ich will sich kammern - und Flüßern.
dein liebster vergess ich nie,
Und wirckh alles verlassen,
So bleibt dir, die Soesie
Da sonk ich ihr zu Fusten,
Sie legte die Hand auf ein Haupt
Lau weint ich an ihren Herzen,
Und hab ihr so gerne geglaubt!
st. J
28/11 80.
111
Nro 80
Es liegt ein Garten im Osten
und damit nebes de Nacht,
Die Bleibe liegen zu Boden,
had regen, sich, fliecken sacht.
Sie schweber bese oor daneien,
Und fliessen heeft in Luft,
Die Blätter lösen sich leise,
Zorflattern in trüber Luft
Es verst ich kann und Gestrauche
La milder Schmerzes Bann
Nur traumend verklagend die Klage
Hebt neues Knospin an
Die hatte mich niemals lieb,
Somit bin ich nie gewesen
Auch als ich noch Verse schrieb.
Nun komm ich Dich still zu mahnen,
da die so traurig. bliskst¬
Weiß nicht, ob du auch wieder
Verachtlich von dennen schickst. —
Ich will sich kammern - und Flüßern.
dein liebster vergess ich nie,
Und wirckh alles verlassen,
So bleibt dir, die Soesie
Da sonk ich ihr zu Fusten,
Sie legte die Hand auf ein Haupt
Lau weint ich an ihren Herzen,
Und hab ihr so gerne geglaubt!
st. J
28/11 80.
111
Nro 80
Es liegt ein Garten im Osten
und damit nebes de Nacht,
Die Bleibe liegen zu Boden,
had regen, sich, fliecken sacht.
Sie schweber bese oor daneien,
Und fliessen heeft in Luft,
Die Blätter lösen sich leise,
Zorflattern in trüber Luft
Es verst ich kann und Gestrauche
La milder Schmerzes Bann
Nur traumend verklagend die Klage
Hebt neues Knospin an