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für sich ) Ich werde irre an ihm.-Es bewegt mich
Faustina.
freudig, dass mir so viel Teilachem entgegenge¬
bracht wird. Ich danke Ihnen dafür, Benedict.
( kleine Pause )
( betm Fenster hinuntersehend ) Ah, das ist unvor¬
Benedict.
sichtig. Sehen Sie, Gräfin.-
Faustina. Ach irr' ich nicht?
Gewiss nicht, wenn Sie die Todfeinde Leonhard und
Benedict.
Raphael Arm in Arm unter Ihrem Fenster vorübergehn
sehen.
Ah das ist seltsam.- Sie hätten sich endlich versöhnt?
Faustina.
Ah, ste sind es längst, doch lassen sie sichs vor
Benedict.
der Welt nicht merken. Es tst schon so etwas eigen¬
tümliches um diese Sache.
Was meinen Sie?
Faustina
Man bestrebt sich gerne, vor der Weltjetwas anderes
Benedtot
zu scheinen, als man in Wahrheit ist. Leonhard und
Raphael schämen sich zu gestehen, dass sie so gute
Herzen hatten, Freunde zu verden.-S te schämen sich
vor der Welt. Und wenn wir uns dieses Ding betrach¬
ten, wovor sie so verdammt viel Respect haben¬
für sich ) Ich werde irre an ihm.-Es bewegt mich
Faustina.
freudig, dass mir so viel Teilachem entgegenge¬
bracht wird. Ich danke Ihnen dafür, Benedict.
( kleine Pause )
( betm Fenster hinuntersehend ) Ah, das ist unvor¬
Benedict.
sichtig. Sehen Sie, Gräfin.-
Faustina. Ach irr' ich nicht?
Gewiss nicht, wenn Sie die Todfeinde Leonhard und
Benedict.
Raphael Arm in Arm unter Ihrem Fenster vorübergehn
sehen.
Ah das ist seltsam.- Sie hätten sich endlich versöhnt?
Faustina.
Ah, ste sind es längst, doch lassen sie sichs vor
Benedict.
der Welt nicht merken. Es tst schon so etwas eigen¬
tümliches um diese Sache.
Was meinen Sie?
Faustina
Man bestrebt sich gerne, vor der Weltjetwas anderes
Benedtot
zu scheinen, als man in Wahrheit ist. Leonhard und
Raphael schämen sich zu gestehen, dass sie so gute
Herzen hatten, Freunde zu verden.-S te schämen sich
vor der Welt. Und wenn wir uns dieses Ding betrach¬
ten, wovor sie so verdammt viel Respect haben¬