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Das hohe öffnen, Strass' und Menschen sehn
Und sein wie ste! Doch oben lässt des Fensters
Durchsichtges Glas die Augen weiter schweifen
Und wehrt den sehnsuchtsvollen Blicken nicht.
Nach neuer Freiheit lässt mich dies...Hal Wie?
Ja, ja! Es ist ein Weib - dort oben - bloss
Und weiss der Busen - Hin mein Licht! Erlisch!
Sie soll nicht ahnen, dass ein menschlich Auge,
Ein so begehrlich Menschenaug sie sieht.
Ganzainsam glaubt sie sich. O welch ein Antlitz!
Betm Fenster steht sie - neben ihr hell leuchtend
Die Lichter im vielarmgen Leuchter - strahlt
Auf sie noch heller! Heller!
O himmlische Gestalt! Sie tritt zum Spiegel
o wärens zehn, dass ich sie zehnmal sähe!
Doch nein, nicht so; ists denn der Formen Anblick,
Der mich beseligt? Nein, das Leben ists,
Das glühend durch die Formen Fliesst, und das
macht mich zum Rasenden. wahnsinnig! Ja!
Das hohe öffnen, Strass' und Menschen sehn
Und sein wie ste! Doch oben lässt des Fensters
Durchsichtges Glas die Augen weiter schweifen
Und wehrt den sehnsuchtsvollen Blicken nicht.
Nach neuer Freiheit lässt mich dies...Hal Wie?
Ja, ja! Es ist ein Weib - dort oben - bloss
Und weiss der Busen - Hin mein Licht! Erlisch!
Sie soll nicht ahnen, dass ein menschlich Auge,
Ein so begehrlich Menschenaug sie sieht.
Ganzainsam glaubt sie sich. O welch ein Antlitz!
Betm Fenster steht sie - neben ihr hell leuchtend
Die Lichter im vielarmgen Leuchter - strahlt
Auf sie noch heller! Heller!
O himmlische Gestalt! Sie tritt zum Spiegel
o wärens zehn, dass ich sie zehnmal sähe!
Doch nein, nicht so; ists denn der Formen Anblick,
Der mich beseligt? Nein, das Leben ists,
Das glühend durch die Formen Fliesst, und das
macht mich zum Rasenden. wahnsinnig! Ja!