G.F.P.
17
Bald wend' ich kalt mein Angesicht von thnen,
Und süsse Hoffnung, namenlosen Schmerz,
Ich biet ihn wechselnd denen, die mich lieben.
Und dieses Spiel mit den verliebten Männern.
Nun währt es Monde lang. Mich dünkt, sie werden
Es später mild als ich, die's doch begonnen.
Ermatten fühl ich mich. Alltäglichkeit
Und Langenpette nahen sich von neuem.
Wie hüt' ich mich vor dem verhassten Paar?
o könnt ich doch in freiem Liebesleben
Wie vormals Glück.
Wie vormals? - Und wie lange
Hat dieses Glück des freien Liebeslebens
Gewährt?
Und ich gewann die Liebe doch
Gar manchen Herzens, dessen Minnedienst
Gerechten Stolz in mir erregen konnte;
Von Männern, denen selbst das Herrschen fremd
Nicht war und die's nur hier (meist vor ihre Füsse)
vergassen. Und
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Bald wend' ich kalt mein Angesicht von thnen,
Und süsse Hoffnung, namenlosen Schmerz,
Ich biet ihn wechselnd denen, die mich lieben.
Und dieses Spiel mit den verliebten Männern.
Nun währt es Monde lang. Mich dünkt, sie werden
Es später mild als ich, die's doch begonnen.
Ermatten fühl ich mich. Alltäglichkeit
Und Langenpette nahen sich von neuem.
Wie hüt' ich mich vor dem verhassten Paar?
o könnt ich doch in freiem Liebesleben
Wie vormals Glück.
Wie vormals? - Und wie lange
Hat dieses Glück des freien Liebeslebens
Gewährt?
Und ich gewann die Liebe doch
Gar manchen Herzens, dessen Minnedienst
Gerechten Stolz in mir erregen konnte;
Von Männern, denen selbst das Herrschen fremd
Nicht war und die's nur hier (meist vor ihre Füsse)
vergassen. Und