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Die stets und stets, wenn auch ihr süsser Leib
Dem Mann allmählig weniger süss erscheint,
Mit ihrem Getst den Mann so mächtig fesseln,
Dass er die andern Mängel gern vergisst
Und sich beglückt fühlt. Traurig ist es nur,
Dass mir noch nie die hohe Freude ward,
Ein solches Paar zu sehn. Mein müder Blick
Vom schwelgerischen Weltgetrieb ermattet,
Erfrischte sich an solch süssholdem Anblick.
Jedoch die Ehel Heilig ist die Ehe!
Und ugrüm das? Nur dann nennt man sie heilig.
Wenn auch die Kirche ihren Segen bietet.
Damit die Ehe etwas heilges sei,
Muss auf das Haupt der beiden Ehegatten
Der Priester die gewethten Hände legen
Und ihnen eine schöne Rede halten,
Worin sehr oft das Wörtlein "strenge Pflicht",
Jedoch sehr selten "inn'ge Lieb" sichfindet.
Dann spricht er noch von Treue, von Entsagung,
Und dann - von Gott. Gott ist der Liückenbüsser.