A68: Aegidius, Seite 250

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Mädchen. Da kommt er! — Oderft ich nur hin geschwind,
Mütterchen. Ich habe sie Jugend, o Jugnad, wie bist des
In einer Umennung ihm alles sagen.
beglückt!
Er hat mich erblickt - er naht sich mir
Noch fühl' ich mit dir, und die meine ist ferne.
(Hiezuchen) Sft, pst, gst! Großmutter ist hier!
doch jezt sei still und betr mit mir
Lüngling (as eine Saule gelehnt sieht hie mit heißem tretes blick an)
Heilige Marie- (nurmeltweiter)
Mädchen. Auch ich will beten, Großmutterlein
Mädchen (sieht sich um) Er ist noch nicht hier¬
Ich will zum Restner und ihn bitten,
Und hat mir doch versprochen zu kommen.
Er möge nur ein Gebettuch leihe.
Ich hab ihn gleich beim Wort genommen.
Mütterchen. Ja bitt ihn! Doch geh mit leisen Schritten,
Und da- hat er mir eine Nelke gegeben.
Undstör in seiner Andacht keinen
die Nelke, die lieb ich wie mein Leben¬
Mädchen. Großmutterchen, wie könte ihr das meinen!
Und muß sie doch verwelken lassen.
Eilt zum Geliebten; sie eilen beide in ein Seitenschiff
Ach, - es will sich auf Erde nicht anders passen.
der Kirche, der Jungling fasst die Hände des Mäthers)
dum will ich mich freue des Augenblicks,
Frugling Sichsholder lieb!
Der süster Küsse, des Liebeschücks.
Siehtsie uns nicht?
Mäschen
Ämen.
Mülterchen.
Tüngling Otheures Mäschen. Das matte Licht,
Und nun das zweite - ein Dankgebet.
das dortem Seitenaltar schimmert,
doch wie? Das ist nicht an dieser Stelle-?
Das irrt das Auge nur und flumert.
Mädchen Ich will euch zeigen, vors steht.
Aädchen des liebster!
Müttachen. Wie blätterst du doch so hastig und schnelle.
Geliette!
Jüngling
Mich denkt, hier hast du es überschlagen
Kost pft nur sacht!
Auschen
Hierists ja (Betut) „Aufeiliges Insukind (kunnelt weiter)