Zimmer des Abtes
Der Abt, Benedikt Römuald als Arzt.
Abt.
So glaubt’s das Volk, wir aber wissen's besser.
Nicht allzufest, - zu schwankend war sein Glaube,
Und nicht der Wahnsinn, der aus Ütermäß
Anbetenden Gefühls entquillt, nein. Wahnsinn,
den Zweifel zeugt, umfängt des Bruders Seele.
Der Brief, den Ihr mir von der Schwester bringt,
der würdigen Frau und Oberin des Klosters,
Empfiehlt Euch sehr, und frei laß ich Euch walten.
Benedikt.
Hochwürdiger Herr, des Zutrauens will ich wert sein.
Denn denk ich nur der vielen kranken Leute
Die so wie er, der jetzt der Heilung wartet,
Vom trüben Dunst der Grübelei umqualmt,
Das Licht nicht sahü, das freudiger Glaube heißt,
Und denk’ ich, wie sie einst unselig waren,
Und wie sie jetzt so gläubig, glücklich sind,
Dann macht ich fast im Herzen überzeugt sein,
Der Abt, Benedikt Römuald als Arzt.
Abt.
So glaubt’s das Volk, wir aber wissen's besser.
Nicht allzufest, - zu schwankend war sein Glaube,
Und nicht der Wahnsinn, der aus Ütermäß
Anbetenden Gefühls entquillt, nein. Wahnsinn,
den Zweifel zeugt, umfängt des Bruders Seele.
Der Brief, den Ihr mir von der Schwester bringt,
der würdigen Frau und Oberin des Klosters,
Empfiehlt Euch sehr, und frei laß ich Euch walten.
Benedikt.
Hochwürdiger Herr, des Zutrauens will ich wert sein.
Denn denk ich nur der vielen kranken Leute
Die so wie er, der jetzt der Heilung wartet,
Vom trüben Dunst der Grübelei umqualmt,
Das Licht nicht sahü, das freudiger Glaube heißt,
Und denk’ ich, wie sie einst unselig waren,
Und wie sie jetzt so gläubig, glücklich sind,
Dann macht ich fast im Herzen überzeugt sein,